Vorbild: Die BH-11 wurde 1923 von Pavel Beneš und Miroslav Hajn entworfen und unterschied sich von der BH-9 hauptsächlich durch die Verwendung rechteckiger statt elliptischer Spanten im vorderen Rumpfbereich. Der luftgekühlte Walter-Sternmotor wurde beibehalten. 15 Stück setzten die tschechoslowakischen Luftstreitkräfte für die Pilotenschulung und Verbindungsflüge ein. Zwei modifizierte Maschinen nahmen erfolgreich an in- und ausländischen Flugwettbewerben teil.

Bausatz: KP brachte 2017 die erste Auflage heraus. Die typische gelb-rote Faltschachtel enthält einen grauen Gussast mit 25 Teilen, zwei klare Windschutzscheiben, Abziehbilder und die überarbeitete Anleitung.

Ein rascher Bau wird durch den unsauberen Guss etwas gebremst, man muss von fast jedem Teil Grat entfernen. Das doppelsitzige Cockpit verfügt über genügend Teile sowie Abziehbilder für Instrumente und Sitzgurte. Die Panellines sind dem Vorbild entsprechen erhaben ausgeführt. Tragflächen, Höhen- und Seitenleitwerk haben aufgrund der einteiligen Ausführung scharfe Hinterkanten.

Die kleinen Windschutzscheiben sind extra verpackt.

Anleitung/Bemalung: Die Bauanleitung ist übersichtlich und enthält Farbangaben für die Inneneinrichtung. Es gibt Abziehbilder für eine schweizer und drei CSR Maschinen. Alle Decals sind versatzfrei auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.

Die Anstrichschemata befinden sich auf der Kartonrückseite.

Fazit: Für unsere tschechischen Freunde ein Muss, für andere durchaus interessant.

Jürgen Willisch, Potsdam (September 2023)

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