Eduard bietet eine Reihe von 3D-Decals für die Ausstattung von Cockpits an. Für alle Modellbauer, die Ätzteile nicht mögen, unbedruckt oder bedruckt, und für die, die trotzdem das Detail bedruckten Messings oder Resins schätzen, hat Eduard diese Zwitter aus bedrucktem Decal und plastischer Oberfläche geschaffen. Die Teile sind ähnlich feinfarbig bedruckt wie Ätzteile oder Löök-Resin und haben kleine Klarsichttupfer zur Imitation der Instrumentengläser. Glaubt man der Anleitung, so sind die Teile wie ordinäre Nassschiebebilder für ein paar Sekunden in warmes Wasser zu tunken und nach dem Ablösen an den Zielort zu schieben. Wer es besonders sicher mag, kann laut Empfehlung die Adhäsion mit (verdünntem) Weissleim oder Gunze Mr. Mark Setter verstärken. Eduard empfiehlt außerdem, die 3D-Decals nicht zu lange im Wasser zu lassen, um ein Aufquellen zu vermeiden. Da seine hauseigenen Bausätze bereits auf die Montage von Ätzteilen vorbereitet sind, dürfte sich bei Eduard ein glattes Instrumenten- oder Gerätebrett für diese Art Decals immer finden. Bei Bausätzen anderer Hersteller muss evtl. erst ein glatter Hintergrund für die Schiebebilder geschaffen werden, was aber mit ein wenig Schleifarbeit problemlos möglich sein sollte.

Das hier vorgestellte Set ist für die 20 Jahre alte P-47D Razorback von Tamiya gedacht, funktioniert aber sicherlich auch mit den Kits anderer Hersteller. Es besteht aus einem Instrumentenbrett und 29 kleinen Schaltern, Schaltkästen und Placards in 3D. Ein zusätzlich enthaltenes Ätzteilset bietet Gurte und andere kleine Schmankerl zur Verbesserung der Optik.

Fazit: Sehr empfehlenswert.

Erhältlich bei Eduard, in gutsortierten Fachgeschäften und im Online-Handel.

Utz Schißau, Berlin (Dezember 2022)

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert