Alle zwei Jahre findet in Kulmbach, Oberfranken, die internationale Zinnfigurenbörse statt. Gerade unter Zinnfigurenliebhabern besitzt sie einen gewissen Kultstatus, das Angebot ist aber nicht nur auf dieses Material beschränkt. Sie besteht aus zwei Teilen: der Börse auf dem städtischen Markt, in der Figuren, Literatur und Zubehör gehandelt werden, sowie dem Wettbewerb in der Stadthalle. Händler und Wettbewerbsteilnehmer kamen nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt zusammen. Ich habe u. a. Leute aus den USA, Kanada, Spanien, Italien, Griechenland bis hin zur Ukraine wahrgenommen. Die Stimmung war bei sonnigen 27° Celsius angenehm und so freute ich mich über den einen oder anderen angeregten Austausch.
Weiterhin befindet sich über Kulmbach thronend die Plassenburg mit dem deutschen Zinnfigurenmuseum. Mehrere Personen, mit denen ich mich unterhalten habe, sind noch dort zu einem Ausflug gewesen und auch ich habe die Aussicht sowie die gezeigten Figurenszenerien genossen.

Im Folgenden zeige ich Auszüge der ausgestellten Figuren, zunächst aus der Börse.

Im Wettbewerb gab es wieder verschiedene Kategorien (Flach- und vollplastische Figuren, Flache und vollplastische Dioramen sowie Fantasyfiguren) und das in drei verschiedenen Abstufungen (Beginner, Standard und Master).
(Leider waren die Lichtverhältnisse in der Halle bedingt zum Fotografieren geeignet. Hierdurch entstanden auf den Bildern Farbverfälschungen und Reflektionen bei Glasteilen.)

Bei der Prämierung der Wettbewerbsteilnehmer gab es eine Vielzahl an Medaillen und Sonderpreisen. Eine Zuordnung der Künstler und der Platzierung ihrer Figuren war mir in vielen Fällen nicht mehr möglich. Ich verweise daher auf die Seite der KLIO (Deutsche Gesellschaft der Freunde und Sammler kulturhistorischer Zinnfiguren e.V.).

Für mich bleibt das Résumé, dass es wieder eine gelungene Veranstaltung war und ich gerne in zwei Jahren wiederkomme.

Philip Koch, Godern (August 2024)

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