Der Bausatz/der Umbau: Das Modell entstand aus dem Basisbausatz von Revell und dem Umbausatz 35149 von Perfect Scale. Die Anwendung des Umbausatz würde ich als nicht ganz trivial bezeichnen. Die größte „Operation“ ist an der Unterwanne vom Revell-Kit notwendig. Hier muss man einen wesentlichen Teil im vorderen Bereich entfernen und durch das einteilige Resinbauteil ersetzen. An diesem sind bereits die Aufnahmen für das Räumschild angegossen. Der dafür notwendige Schnitt ist nicht ganz hundertprozentig zu definieren und muss durch mehrmaliges Trockenanpassen ermittelt werden. Am Ende habe ich die Klebenaht von innen her mit Magic Sculp verstärkt. Der Verbau der restlichen Bauteile ist mit etwas technischen Verständnis und Probieren vor dem Verkleben aber gut machbar.

Die Vinylkette habe ich durch die Einzelgliederkette von AFV-Club ersetzt. Von den Vorbildern gibt es nicht so viele Bilder, daher habe ich mich beim Bau an dem abgebildeten Fahrzeug im Heft 5008 „Pionierpanzer der Bundeswehr“ vom Tankograd-Verlag orientiert. Die Lackierung erfolgte mit dem Gelboliv A.MIG-087 von Ammo. Die verwendeten Abziehbilder sind ein Mix aus Decals aus dem Basiskit, Echelon Fine Details für die zusammengestellten Y-Kennzeichen, HaHen Decals für die Turmnummer sowie Perfect Scale für die taktischen Kennzeichen.

Das Wappen für das dargestellte Auto der Panzerpionierkompanie 110 aus dem bayrischen Bogen entstand etwas hemdsärmelig, indem ich das auf der Seite www.m136.de gefundene Wappen der Einheit in der richtigen Größe einfach farbig ausgedruckt habe, randgenau ausschnitt und am Modell aufklebte. Die Verwitterung (Weathering) führte ich mit diversen Produkten von Ammo durch.

Fazit: Alles in allem ist so ein interessantes Fahrzeug der Bundeswehr aus den 80er Jahren entstanden.

Sebastian Adolf, März 2023 (Wettstetten)

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