Eine tolle Szene

Die Modellbaufirma Zvezda hat pünktlich zum 80. Jahrestag – dem Tag der Befreiung – einen sehr schönen Figuren-Bausatz von Kämpfern der russischen Armee beim Kampf um Berlin herausgebracht.

Das Original

Entsprechend Stalins Willen sollte die russische Armee unbedingt „Erster“ sein in Berlin und das mit allen Verlusten, die damit auf den russische Seite ebenfalls zu beklagen waren. Am Ende beim Kampf um Berlin kam es dann zu solche Szenen wie hier in diesen Set dargestellt.

Die russische Armee hatte den Befahl auf allen wichtigen Gebäuden in Berlin die russische Fahne wehen zu lassen. Genau diese Szene wurde nun von Zvezda aufgegriffen und sehr gut als Figuren-Satz umgesetzt.

Der Bausatz

Der neue Figuren-Bausatz präsentiert sich in einem Faltkarton. Nicht so gut für unsere Kartonstapler, also am besten gleich bauen ….

Im Bausatz enthalten sind fünf Figuren. Das Deckbild ist sehr schön gestaltet.

Die Haltungen der Figuren sind prima wiedergegeben. Hier und da findet man ein wenig Grat, aber der stört in dieser Preisklasse ja nicht.

Die Bauanleitung

Die Bauanleitung liegt dem Bausatz als separater Zettel bei. Ein A4 Faltblatt in schwarz / weiß gedruckt. Alles gut und übersichtlich dargestellt. Für jede Figur gibt es drei Baustufen; alles ist gut geschrieben.

Der Farbgebungsvorschlag ist auf der Rückseite der Faltschachtel abgebildet. Wer die Figuren gewissenhaft und korrekt farblich gestalten möchte, der sollte sich am besten noch ein Buch über russische Uniformen zulegen oder weiter im Internet recherchieren.

Ich habe mir die Zeit genommen und eine der Figuren zusammengebaut, wobei ich mich für den Fahnenträger entschieden habe. Die Figur passt sehr gut zusammen. Keine Probleme. Ein wenig Grat, aber das ist aber normal in der Preisklasse. Die Pose der Figur ist sehr gut gelungen, wie man auf den Fotos sehen kann. Stehen kann die Figur auch von ganz alleine, mit Hilfe des mitgelieferten Ständers.

Fazit

Eine tolle Idee zur Darstellung eines kleinen Dioramas. Zvezda ist auf der Höhe der Zeit.

Holger Syring, Berlin (Mai 2025)

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