Meine Modellbaukollegen beim 1.PMCN fahren über die Jahre regelmäßig zur Ausstellung in Ried. Da ich nur gutes gehört hatte, beschloss ich dieses Jahr selbst daran teilzunehmen.

Nach Anmeldung und Hotelzimmerbuchung machte ich mich am 13.10.23 auf die Reise nach Österreich. Die Strecke von Frankfurt am Main bis nach Ried am Inn ist laut Plan mit der DB und ÖBB eigentlich keine große Sache. Aber das Leben sorgte für Überraschungen. Nach kurzfristigen Zugausfällen und Beschaffung von Ersatztickets beider Verkehrsverbünde inklusive Taxifahrt auf dem allerletzten Teilstück, bedanke ich mich beim Bahnmanagement für die interessante und abenteuerliche Fahrt. Das Hotel, welches der 1.PMCN belegt hatte, war erfreulicherweise relativ nah an der Ausstellung, da gab es keine Probleme am Ausstellungstag zu laufen.

Nach Passieren der Messekontrolleure begann ich mit dem Aufbau. Einige Vereinsmitglieder waren schon am Vortag fleißig und konnten bereits einen Großteil der Exponante präsentieren.

Zum Zeitpunkt der Messeeröffnung hatten wir sonniges trockenes Wetter, und die ersten Besucher verteilten sich schnell auf dem Gelände. Die eigentliche Modellbauausstellung erstreckte sich über zwei Hallen. In den anderen Hallen war jede Art von Spielzeug vertreten. Besonders stach mir ins Auge wie gut sich Lego und ähnliche Steckbausteinsysteme auf der Messe machten. Ein Modellbaukollege kaufte sich einen BM-21 (russischer Mehrfachwerfer auf Ural-Basis), das Fahrzeug sah sehr imposant aus und ist voll funktionsfähig!

Wir hatten das Glück, einen lichtdurchfluteten Ausstellungsbereich direkt am Eingang zu bekommen. Wo Licht ist, ist auch Schatten. In unserem Fall das Fehlen vom Letzteren, da sich eine höhere Temperatur am Stand bei längerer Sonneneinstrahlung bemerkbar machte. Aber ich fand den Platz besser als die großformatigen Hallenplätze. Sie wirkten auf mich ein bisschen eintönig. Keineswegs eintönig war das, was die Austeller und Vereine dort präsentierten. Meine Fotos sind nur ein kleiner Ausschnitt davon.

Es waren viele gewerbliche Verkäufer vor Ort. Nicht nur aus dem deutschsprachigen Bereich, sondern auch aus dem EU-Umland. Die Messeleitung sorgte auch für uns Aussteller und richtete einen „geschützten“ Bereich in einer der Hallen ein. Dort konnte man hinter weißen mobilen Wänden beim Kaffee und einer Frankfurter in Ruhe auf Bierzeltgarnituren verweilen. Die Preise waren okay für eine Messe.

Die zwei Tage vergingen wie im Flug und es war seitens der Besucher einige interessante Gespräche möglich.

Meine Rückfahrt am Sonntag war relativ entspannt. Mein Dank gilt daher einem Ehepaar vom 1.PMCN die mich freundlicherweise bis nach Passau mitgenommen haben. Alles in allem ein schönes Wochenende!

Martin Kort (Maintal 2023)

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