Ein Ultraschallschneider soll das ultimative Werkzeug für das Herauslösen von 3D-Druckteilen sein. Das Angebot wird immer größer, und manchmal ist das Material spröde.
Also habe ich das Experiment gewagt. Für um die 150 € habe ich den Schneider von Hanboost gekauft.
Geliefert wird das Stück mit Ladekabel, Inbusschlüssel, 24 Klingen und einer Bedienungsanleitung. Die Verpackung ist für diese Preisklasse ansprechend. Das Gerät wird nach dem Laden kabellos betrieben. Eine Ladung reicht für ganze Detailsets locker. Es gibt keine Beschränkung zur Bedienzeit. – Billigprodukte werden heiß und benötigen nach maximal 5 Minuten eine längere Pause. –
Trotz seiner Größe ist der Schneider extrem leicht und handlich. Das hat mich positiv überrascht. Wie Butter wurden die Steiger randscharf abgeschnitten. Ohne Kraftanstrengung und ohne Geräusche. Das war für mich ein tolles Erlebnis.
Fazit: Dieser Ultraschallschneider von Hanboost hat mich in der Anwendung begeistert. Er war zügig aufgeladen, und der Akku ist für viele Schnitte gut. Eine Beleuchtung an der Klinge erleichtert die Handhabung zusätzlich! Einfach mal probieren!
Volker Helms, Godern (Oktober 2025)
Hallo Volker,
vielen Dank für den interessanten Beitrag. In Veldhoven hat mich ein 3D-Druck Anbieter vor diesen Ultraschallschneidern gewarnt. Er meinte die werden zu heiß und schmelzen den Kiunststoff. Kann ja eine Erfahrung mit Billigprodukten sein?!,
Frage: Funktioniert das Teil auch bei Spritzgußteilen?
Hallo Dirk,
Danke für deine Frage. Mein Schneider hat drei Stufen und man kann daher regulieren. Ich empfinde diesen Schneider als einzige Lösung zum Abtrennen dieser Steiger. Das habe ich an diesen 1/72er Motor probiert. Man bekommt in der höchsten Stufe auch Gießäste zum schmelzen aber das ist eine Frage der Einstellung. Auch Spritzgussmaterial lässt sich randscharf schneiden ohne Druck!
Danke Volker
Hi Volker,
super Tip und gleich bestellt!
Gruß Eiche
Noch ein kleiner Nachtrag, habe gerade das Teil getestet. Es eignet sich auch hervorragend zum lösen von PE.Teilen. 🙂
Vielen Dank
Dirk