Vorbild: Der Fordson WOT oder Ford WOT war ein militärischer Lkw, den Ford of Britain während des Zweiten Weltkriegs in seiner Fabrik in Dagenham nahe London produzierte. Von 1939 bis 1945 wurden insgesamt rund 130.000 Exemplare hergestellt, wobei fast die Hälfte WOT 2 waren. Die Abkürzung WOT steht hierbei für War Office Truck. Fordson war ursprünglich eine eigenständige Gesellschaft von Ford, die Traktoren herstellte. Fordson stand hierbei für Henry Ford & Son. Speziell für den Einsatz als Militärfahrzeug wurde der Fordson WOT entwickelt, der nach Serienanlauf in Dagenham ab Mitte Juni 1940 täglich in rund 130 Exemplaren gebaut wurde. (Wikipedia)

Bausatz: In einer kleinen Schachtel befinden sich drei Tüten: eine mit 25 Resinteilen, eine mit drei 3D-gedruckten Teilen, ein Bogen mit 39 Fotoätzteilen, die Abziehbilder sowie die Bauanleitung.

Die Resinteile sind sehr sauber und detailliert wiedergegeben. Die Angüsse sind so gestaltet, dass sich die Bauteile mit etwas Vorsicht gut abtrennen lassen. Es besteht die Möglichkeit, eine Variante mit und eine ohne Plane zu bauen. Die 3D-gedruckten Teile befinden sich in einem extra Rahmen als Transportschutz, damit die filigranen Teile nicht zerbrechen. Die Angüsse der 3D-Teile sind dabei so gewählt, dass sie nach dem Heraustrennen keine große Nacharbeit erfordern. Der kleine Fotoätzteilbogen ist eine sinnvolle Ergänzung für den Bausatz und enthält nur Teile, die man auch am Bausatz sieht.

Bemalung/ Anleitung: Die sehr übersichtlich gestaltete Bauanleitung führt auf vier Seiten mit acht Bauschritten zum fertigen Modell. Die Decals sind sauber gedruckt, haben aber einen kleinen Rand, sodass beim Bauen darauf zu achten ist, ob dieser weggeschnitten werden muss.

Es gibt eine Decovariante. Ein Farbsystem wird nicht genannt. In der Bauanleitung werden lediglich die originalen Farbbezeichnungen verwendet.

Fazit: Ein schöner Bausatz eines exotischen Fahrzeugs. Da es sich um einen Resinbausatz handelt, ist er nur für den fortgeschrittenen Modelbauer geeignet.

Jan Willisch, Potsdam (Januar 2024)

Ein Kommentar zu diesem Beitrag

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert