Vorbild: Der TIE Interceptor tauchte zum ersten Mal in Star Wars Episode 6 – Return of the Jedi auf. Er war eine schnellere und besser bewaffnete Variante des klassischen TIE Fighters. Und was habe ich diesen Jäger in X-Wing vs. TIE Fighter geliebt. Kein Rebellenjäger war vor mir sicher – endlich Ordnung in der Galaxie!
Bausatz: Die Kooperation von Revell mit Bandai trägt neue Früchte. Der TIE Interceptor von Bandai existiert seit 2016. Jetzt legt ihn die Tochterfirma Bandai Spirits neu auf, und Revell importiert die Kits. Es ist nicht mal ein Rebox, da die Originalschachtel einfach nur von Revell mit einem Aufkleber versehen wird.
Die Qualität ist wie immer bei Bandai über jeden Zweifel erhaben. Perfekt gegossene Spritzlinge, teils im Slide-Mold-Verfahren. Feine und präzise Details. Der Kit lässt sich wie bei Bandai üblich auch ohne Kleber bauen, wobei er mit besser wird.
Schön mitgedacht hat Bandai bei den Solarpanels. Die grauen Rahmen und die schwarzen Innenpanels sind separate Bauteile, so dass man sich das aufwändige Maskieren sparen kann. Wer den Interceptor von AMT schon mal gebaut hat, weiß, wie nervig das war.
Das Cockpit ist mittelmäßig detailliert. Bei der Cockpitverglasung kann man zwischen Klarteilen oder glaslosen Rahmen (wie beim Filmmodell) wählen. Zwei neongelbe Laserschüsse sorgen für Action beim Display. Mit dabei ist eine kleine Displaybasis mit Todessternoberfläche, auf der sich das Modell frei rotieren lässt.
Bemalung/Anleitung: Die Anleitung ist wie immer professionell und übersichtlich. Es liegen sowohl Decals als auch selbstklebende Sticker (würg) bei. Beide Varianten enthalten den Rahmen der Glasfrontscheibe, so dass man sich hier das umständliche Abkleben sparen könnte.
Fazit: Ein toller, schnell zu bauender Kit für Einsteiger und Profis. Jeder Star Wars-Fan sollte einen im Regal stehen haben!
Christian Höcherl, Berlin (September 2023)