Vorbild: Die Supermarine Spitfire hatte am 5. März 1936 ihren Erstflug. Die erste Einsatzversion bei der RAF war die Mk.I, deren Produktion von Anfang 1939 bis zum März 1941 lief. Als Nachfolger der Mk.V war die Mk. VIII geplant. Bis zu deren Einsatzreife baute man als Zwischenlösung die Mk. IX. Wie bei vielen ähnlichen Lückenbüßern wurde daraus eines der in größeren Stückzahlen gebauten Muster.

Bausatz: Diese Neuauflage enthält ausschließlich Dekomöglichkeiten für das Muster IXc. Im gut gestalteten Karton liegen fünf graue und ein Klarsichtgussast sowie die Anleitung.

Die Äste A, B, D und E enthalten Teile, die für alle Eduard Spitfire identisch sind. Es gibt feine versenkte Strukturen und wenige unsichtbare Auswerferpunkte.

Folgende Teile lassen eine vorbildabhängige Auswahl zu:

Kabineninnenausstattung,

Tragflächenenden,

Motorverkleidung.

Alternativ können einige Klappen und das Cockpit offenbleiben. Vor dem Zusammenbau der Tragfläche und des Fahrwerks sind einige Optionen zu beachten. Die vierblättrige Luftschraube ist einteilig.

Durch den modularen Aufbau benötigt man für jede neue Variante nur einen neuen spezifischen Gussast. Für die Mk.IXc ist es der mit H bezeichnete. Somit sind recht viele Teile für die Restekiste dabei.

Bemalung/ Anleitung: Die wie gewohnt ausführliche und übersichtliche Bauanleitung enthält vier Dekomöglichkeiten. Die Cartograf-Abziehbilder sind sauber gedruckt. Farbangaben beziehen sich auf Gunze- und Mission Models Farben.

Fazit: Diese Weekend Edition von Eduard in 1/72 bietet alles für einen Bau ohne Schnickschnack aus dem Kasten.

Jürgen Willisch, Potsdam (Januar 2023)

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