Vorbild: Die Saab JAS-39 Gripen ist inzwischen in fünf Ländern im Einsatz. Seit 1995 wird dieses Kampfflugzeug in Serie gebaut. Außer in Schweden, Südafrika und Thailand fliegen noch in der Tschechischen Republik. Ungarn hat geleaste Maschinen. Seit 2005 wird die verbesserte C/D-Version gebaut. Sie unterscheidet sich von ihrem Vorgänger durch ein neues Glascockpit, einen größeren MFD, eine neue APU und die Flugbetankungssonde. (mehr dazu Wikipedia)

Bausatz: Nach zehn Jahren Pause legt Revell seine JAS-93C in neuem Outfit erneut auf. Der neu gestaltete Klappkarton! enthält die bekannten vier hellgrauen Spritzrahmen mit 99 Teilen und 11 Klarsichtteilen. Die Gravuren und die Detaillierung sind sauber und dezent ausgeführt.

Der Rumpf besteht aus zwei Vorder- und zwei Hinterteilen, die Aufteilung ermöglicht einen Doppelsitzer. Fahrwerk, Luftbremsen und Triebwerk können geöffnet dargestellt werden. Die einteilige Tragflächenunterseite gibt den richtigen Winkel vor. Die Klarsichtteile sind o.k. Das kleine achtteilige Cockpit kann mit Instrumentendecals optimiert werde. Für den Schleudersitz gibt es auch Abziehbilder, leider keine Sitzgurte.

Als Ausrüstung sind neben Zusatzbehältern je zwei IRIS-T, Sidewinder, AMRAAM und Anti-Schiff-Flugkörper RBS-15 vorhanden.

Bemalungsvarianten: Die übersichtliche Anleitung führt in 39 Schritten zum Ziel. Die Farbgebung der Kleinteile wird entsprechend hervorgehoben. Bei der Bemalung wird das hauseigene System angegeben. Der kleine Decalbogen ist sauber gedruckt und bietet neben Wartungshinweisen die Abzeichen für eine tschechische und schwedische Gripen. Wobei die farbige CR-Maschine mehr hermacht.





Fazit: Der gute Eindruck bestätigt sich. Aufgrund des modularen Aufbaus ist der Bausatz für Anfänger eine Herausforderung.
Jürgen Willisch, Potsdam (August 2025)