Vorbild: Die Bf 109K-4 war der Abschluss der Bf 109 Baureihe. Sie entstand unter Leitung von Ludwig Bölkow und Richard Bauer aus der überarbeiteten Bf 109G-Serie. Dabei stand die Bereinigung und Vereinfachung der Konstruktion im Vordergrund.


Bausatz: Den bekannten Eduardmodellen der Bf 109F und G-Reihe folgt nun die K-4. Der Bausatz besteht aus vier Spritzlingen mit 132 Einzelteilen sowie elf Klarsichtteilen (viele doppelt vorhanden), einer farbigen Ätzplatine, Masken, hauseigenen Abziehbildern und der Bauanleitung. Die Aufteilung der Bauelemente ist bereits auf die Palette der eigenen Zurüstsätze abgestimmt.


Der Guss ist sauber, und die detaillierten größeren Bauteile verfügen u.a. über fein versenkte Gravuren und sehr dezent angedeutete Nietreihen. Die Landeklappen, Seiten-, Quer- und Höhenruder liegen separat bei, so dass sie sich aus- oder eingefahren anbringen lassen. Das Fahrwerk ist o.k. Erfreulicherweise sind Reifen und Felgen getrennte Bauteile. So lassen sich Lackierarbeiten wesentlich leichter und schneller durchführen. Leider sind die Räder nicht abgeflacht.

Mit der farbig bedruckten, 53-teiligen Ätzplatine lassen sich das Cockpit und der Außenbereich aufwerten. Die Masken erleichtern die Bemalung der Kanzelhaube, der Radkappen und der Panzerscheibe.


Anleitung/Bemalung: Die Montageanleitung ist verständlich und übersichtlich. Die hochwertigen Abziehbilder ermöglichen die Dekoration von sechs Maschinen der Luftwaffe mit allen Wartungs- und Warnhinweisen.








Fazit: Die sauber ausgeführten Teile und deren gute Passgenauigkeit machen das Modell von Eduard gleichermaßen für den Anfänger und den ambitionierten Modellbauer geeignet.
B. Purschke, Berlin (April 2025)