Der diesjährige Tag des Modellbaus war sozusagen der Einstieg in die Herbstferien. Es nahmen wiederum alle zweiten Klassen teil. Wie jedes Jahr standen zwei Unterrichtsstunden zur Verfügung.

Mit viel Begeisterung und Geschick gingen 3/4 der Klassen an den Eigenheimbau. Die Spitzenkräfte schafften ihr Haus nach einer kurzen Einweisung fast selbständig. Auch diesmal traten die gleichen Abweichungen vom Bauplan auf. Einige Schüler bauten trotz Hinweis hartnäckig die Fenster von außen an. Allerdings boten die langen Pausen den Nachzüglern die Möglichkeit, Restarbeiten zu erledigen. Die Kinder nutzten dies mit Begeisterung. Wer es nicht schaffte, durfte den Klebstoff mit nach Hause nehmen. Am Ende wurden die Modelle für den Transport nach Hause in der praktischen Bastelbox verpackt.

Erstmals gehörte ein großes Segelflugzeug zum Bastelangebot. Leider blieb das Ergebnis hinter der Erwartung zurück. Der Zeitrahmen reichte nicht. Hinzu kamen Transportprobleme, denn zusammengebaut passte das Flugzeug nicht in den Karton bzw. die Schulmappe.

Ein weiterer Teil bewältigte die Autobausätze mit ähnlichen Problemen wie die Häuserbauer, aber auch mit gleichem Erfolg. Zum Bemalen reichte die Zeit leider nicht.

Die Lehrerinnen waren vom konzentrierten Arbeiten und den gezeigten handwerklichen Fähigkeiten der Schüler beeindruckt. Sie betrachteten die Aktion als Möglichkeit bereits erworbenes Wissen anzuwenden.

Jürgen Willisch und Wolfgang Senger, Potsdam (Oktober 2024)

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