Norwegische Luftwaffe

Vorbild: Die Noorduyn Norseman (englisch für Nordländer) ist ein leichtes kanadisches Transport- und Verbindungsflugzeug für bis zu neun Passagiere. Es wird sowohl als Land- als auch mit Schwimmern als Wasserflugzeug eingesetzt. (nach WIKIPEDIA).

Bausatz: Den Bausatz der Noorduyn Norseman bekam ich etwa 1985. Danach lag er ca. 35 Jahre bei mir im Bausatzregal!

Die im Internet gefundene Bemalungsvariante der norwegischen Luftwaffe mit Radfahrwerk begeisterte mich ungemein, so dass ich den Bau in Angriff nahm.

Dabei musste ich feststellen, dass im Bausatz zwei plattenförmige Fahrwerksteile fehlten. Da dieses Modell in den letzten Jahren auch von Revell mehrmals aufgelegt worden war, versuchte ich dort diese Teile zu beschaffen. Leider führten meine Bemühungen an dieser Stelle nicht zum Erfolg. So blieb mir nichts weiter übrig, als diese Teile selbst anzufertigen. Im Wesentlichen verwendete ich dafür zwei kleine Plastikplatten sowie Gussastteile. Alles wurde hart verklebt, verspachtelt und verschliffen.

Die Bausatzteile verfügten zum Teil über versenkte Gravuren. Das Verkleben war relativ problemlos. Die Nacharbeit hielt sich in Grenzen.

Die ursprünglichen Abziehbilder einer US Air Force Maschine (Radfahrwerk) und einer kanadischen Zivilmaschine (Schwimmerausführung) waren nicht mehr zu gebrauchen, aber auch nicht nach meinem Geschmack. Für die Norwegian Air Force Maschine suchte ich die Abziehbilder komplett neu zusammen. Kokarden und Kennungen entstammen einem Bogen von Vingtor aus Norwegen. Alles andere wurde aus dem Restefundus zusammengestellt.

Lackierung: Zuerst lackierte ich den Rumpf mit Leitwerk und Fahrwerksteilen. Dann wurden die Außenseiten des Rumpfes abgeklebt, die Tragflächen montiert und lackiert. Die Fahrwerksstreben lackierte ich separat und baute sie dann erst an. Die Grundlackierung erfolgte in gelb, sowie weiteren Farben, alles Enamel. Den leichten Seidenglanz erzeugte ich mit einem dünnen Pinselauftrag mittels FUTURE.

Fazit: Obwohl dieser Bausatz nunmehr vor ca. 40 Jahren auf den Markt kam, lässt sich daraus immer noch ein ansprechendes Modell bauen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

Ralph Fengler, Berlin (Januar 2025)  

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