Gatow ruft! Und wir sind dem Ruf wieder gefolgt, auch wenn es dieses Jahr erst nicht danach aussah. Anders als sonst stand uns dieses Jahr nicht der Hangar 5 zur Verfügung. Dort befand sich eine Ausstellung, die für das Fluplatzfest nicht abgebaut werden konnte. Und so mussten wir in diesem Jahr mit Ausweichflächen im Hangar 3 vorliebnehmen.
Das hatte Vor- und Nachteile. Der Vorteil: ein spektakuläres Ambiente, eine Modellausstellung zwischen den 1/1-Exponaten. Der Nachteil: Wir konnten uns nicht kompakt aufstellen, sondern waren inselweise zwischen den Austellungsstücken verstreut. Weitere Aussteller mussten sich im ersten Stock platzieren, wodurch sie außer Sicht waren und möglicherweise nicht die volle Wucht des Publikumsansturms mitbekommen haben.
Alle mussten das Beste daraus machen, und das Wetter tat sein Übriges. Wie auch immer die Organisatoren des Museums das hinbekommen, auch dieses Mal wieder hatten wir perfektes Flugwetter und Sonnenschein, was zu Besucherzahlen von deutlich über 20.000 Menschen führte.
Für manch einen Besucher war auch die Tombola ein Höhepunkt. Die tollen Preise hatten leider ein traurigen Hintergrund. Sie stammten von einem verstorbenen Mitglied. Viele weitere Preise spendete ein langjähriges Mitglied. Er baut Stück für Stück seine Sammlung zurück. Dankeschön!
Die Aussteller zeigten das Beste aus allen Sparten des Modellbaus, ob Plastik, Karton, Papier oder sogar Metall. Auch internationale Gäste waren vertreten, so zum Beispiel die IPMS Chapters aus Polen und der Tschechischen Republik. Auch der Modellbauwettbewerb (siehe separater Artikel) war wieder qualitativ hochwertig bestückt, und wir konnten Preise für beeindruckende Modelle vergeben.
Und so waren es wieder zwei tolle Tage, die viel zu schnell vorbeigegangen sind. Wir konnten uns mit Gleichgesinnten austauschen, Neulinge für den Modellbau begeistern, ein Lächeln in Kindergesichter zaubern und neue Freunde gewinnen. Gatow 2025 – wir sind dabei!
Christian Höcherl, Berlin (September 2024)
Ja, so war es leider. Nicht nur der Anmarsch beim Auf- und Abbau über die Treppe ins Obergeschoß war beschwerllch und nur durch die Hilfe einiger IPMS Mitglieder zu bewerkstelligen, auch die Anzahl der Besucher dort oben dürfte kaum 50% des Vorjahres in Hangar 5 erreicht haben.