Wieder eine Überraschung von Hobby Boss

Hobby Boss hat seinen Modellfuhrpark wieder erweitert.

Diesmal wieder etwas besonderes – ein moderner Panzer der chinesischen Armee.

Zum Original:

Die ersten Bilder des PLA ZTQ-15 sind im Jahre 2010 bekannt geworden. Bis dato war die Entwicklung geheim. Die offizielle Exportbezeichnung des Panzers lautet VT5. Der Panzer verfügt über eine geschweißte Wanne und einen geschweißten Turm. Zusätzlich weist er eine Verbundpanzerung oder eine Reaktiv-Panzerung mit einer automatischen Feuerlöschanlage aus.

Die Hauptbewaffnung besteht aus einer 105mm Kanone. Angetrieben wird der Panzer mit einem Turbo-aufgeladenen Dieselmotor mit ca. 1000 Ps. Er handelt sich um ein sehr wendiges Fahrzeug mit eine Reichweite ohne Zusatztank´s von ca. 450km.

Zum Bausatz

Nach dem öffnen der Verpackung ist der erste Eindruck wie immer super. Das Modell präsentiert sich in einem Hobby Boss typischen Karton. Der Karton ist wie immer aus sehr fester Pappe und damit gut stapelbar. Das Deckbild wurde wieder klasse dargestellt.

Der Bausatz präsentiert sich wie folgt:
Es gibt vier Spritzguss Rahmen in A4 Format, einen weiteren im A5 Format und weiterhin 10 kleine längliche Spritzrahmen für die Kettenglieder. Also alles eigentlich recht übersichtlich. Der Kunststoff hat die bekannte gelbe Farbe, den wir Modellbauer schon von Hobby Boss gewohnt sind.

Die Rahmen alle sehr sauber gegossen. Ich konnte keinen Grat erkennen. Auswerfer-Markierungen konnte ich nur wenige sehen, diese befinden sich aber nur dort, wo sie nicht stören. Das Modell verfügt über keinen Motor oder eine angedeutete Inneneinrichtung. Also sollten alle Luken geschlossen verbaut werden. Das Oberteil und die Fahrzeugwanne sind ohne Fehler wiedergegeben. Die Passgenauigkeit ist gut gelungen.

Die Kettenglieder sind gut wiedergegeben. Hier hat der Modellbauer wahrscheinlich viel Freude damit, alle Kettenglieder aus den 10 Einzelrahmen auszulösen. Aber das ist allemal besser, als eine Vinyl-Kette.

Auf den Decalbogen sind Abziehbilder zur Darstellung einer Ausführung enthalten.

Dann gibt es noch eine schöne Ätzteil-Platine für die obligatorischen Lüftergitter und noch einige andere Bauteile, die am besten aus Ätzteilen dargestellt werden sollten.

Weiterhin im Bausatz enthalten ist ein kleiner Bogen aus Klarplastik für die Scheinwerfergläser und Periskope.

Als letzten Spritzrahmen will ich den Weichplastik-Bogen erwähnen, der die Mündungsbremse beisteuert. Sie ist sehr gut dargestellt.

Die Bauanleitung

Die Bauanleitung ist gut und sehr übersichtlich gestaltet. Sie ist ein schwarz/weiß Druck aus 16 Seiten und in 52 Abschnitten untergliedert. Es gibt einen Farbgebungsvorschlag, wobei dieser separat auf einem Blatt in Hochglanz-Farbe gedruckt ist.

Fazit:

Wieder ein toller Bausatz von Hobby Boss.

Holger Syring, (Juni 2024)

7 Kommentare zu diesem Beitrag
  1. Weter Kollege Syring,
    ich bin zwar kein Panzer-Fachmann, aber der Teil, der hier als Mündungsbremse bezeichnet wird, ist etwas ganz anderes – nämlich die Stoff-Verblendung des Geschützrohres am Turm.
    L G

    1. Herr Fritz,
      wenn Sie sich schon anmaßen, regelmäßig unsere Beiträge zu korrigieren, erlauben Sie mir, Sie auf Ihre eigenen Fehler hinzuweisen:
      Inhalt: Das besagte Bauteil nennt sich, trotz Stoffbespannung, nur Kanonenblende oder kurz Blende. Eine Verblendung wünschen wir hier niemandem.
      Rechtschreibung: In Ihrem ersten Wort fehlt ein Buchstabe. Zudem reden wir hier von einem Bauteil, also Neutrum: „das Teil, das hier…“

      Zum wiederholten Male kann ich Ihnen an der Stelle nur anraten: achten Sie bitte auf einen respektvollen Umgang und akzeptieren Sie, dass jedem Autor auch mal ein Schnitzer passieren kann – Sie sind keine Ausnahme. Es gibt bessere Wege, konstruktiv Kritik zu äußern und wirklich Verbesserungen zu erzielen, anstatt sich kleinkariert auf Fehlerchen zu stürzen.

      1. Werter Kollege Koch,
        ich bilde mir nicht ein, eine Ausnahme zu sein, wie kommen Sie auf die Idee? Ich reagiere auf berechtigte Kritik und Hinweise auf Fehler auch nicht „ang’rührt“ oder weinerlich, so wie Sie und andere Kollegen. Wenn Sie Hinweise auf Fehler als „nicht respektvollen Umgang empfinden“, dann können Sie von mir aus ein Problem damit haben.
        Was nun Ihre Definiton von „das“ Teil betrifft – Ihr Hinweis ist falsch. DER Teil ist grammatikalisch männlichen Geschlechts. Wenn man in der BRD diesen Umstand in vielen Medien seit Jahren ignoriert, ändert das nichts daran. Oder würde irgend jemand behaupten wollen, daß 2×2=5 der Wahrheit entspräche, nur weil es fälschlicherweise ständig so kolportiert würde?

        1. Herr Fritz,
          ihre Reaktion, wie auch schon so manch andere, wenn jemand Ihnen ernsthaft antwortet, suggestiert mir das genaue Gegenteil: persönlich angegriffen fühlen und ausfallend werden. Eben dieses Verhalten möchte ich ausdrücklich verhindern und ein sachliches Gespräch führen.
          Ihr nächstes Argument reiht sich dabei mit ein: für die deutsche Sprache gibt es bekanntlich Richtlinien, festgelegt durch den Rat für deutsche Rechtschreibung. Belesen Sie sich doch gerne in Werken, die diese offiziellen Vorgaben anwenden, etwa einem Duden oder einer einschlägigen Seite. Sie werden feststellen, dass das Wort „Teil“ tatsächlich je nach Anwendung zwei Geschlechter aufweist. Ebenso, dass seit 1997 „dass“ mit zwei s anstelle ß geschrieben wird. Solange Sie nicht bereit sind, diese Rechtschreibregeln anzuwenden, wird es kaum Leser geben, die Ihre Korrekturen ernst nehmen – ganz zu schweigen von Ihren plakativen Rechenbeispielen oder Genderhieben. Da helfen auch Ihre elaborierten Ausdrücke nicht.

  2. Werter Kollege Koch,
    ich fühle mich nicht „persönlich angegriffen“, wie kommen Sie auf die Idee? Persönlich angegriffen scheinen Sie sich zu fühlen – aber das habe ich Ihnen ja bereits freigestellt. Ob Ihnen meine Ausdrücke „elaboriert“ vorkommen, oder nicht, ist mir egal. Was das „dschendern“ betrifft – wer mit dem generischen Maskulin ein Problem haben will . . . bitte, jeder wie er mag. Ich werde mich nicht entblöden, solche Dummheiten in den Mund zu nehmen, oder gar in die Tastatur zu tippen.
    Was aber bezeichnend für Ihren Umgang mit Kritik ist: Sie stecken zwar viel Energie in Ihr Bemühen, hier zu widersprechen, die sachlich falsche Benennung wurde bis dato aber noch nicht korrigiert . . . ein Armutszeugnis.
    M f G

  3. Herr Fritz,
    wenn Sie selber nicht mehr merken, wann Sie angegriffen sind und ausfallend werden, sagt das wohl genug über Sie aus – Hinweis „Armutszeugnis“. Es ist erstaunlich, dass die alte Kindergartendiskussion „Du bist blöd“ – „Nein du bist blöd“ leider auch noch im Alter immer wieder auftritt. Ich werde mich dieser nicht anschließen. Da einige Argumente scheinbar nicht mehr bei Ihnen ankommen, etwa der Hinweis, dass Ihr Fehler im Duden erläutert wird, beende ich diesen Austausch an dieser Stelle mit einem Kopfschütteln über Ihr öffentlliches Auftreten.
    Meine Bitte an Sie bleibt jedoch bestehen: Verzichten Sie auf derartige Korrekturen und konzentrieren Sie sich wieder auf den Modellbau.

  4. Werter Kollege Koch,
    eine falsche Beennung eines Bauteiles bleibt eine falsche Benennung – das ist, was ich am 30.06. bemängelt habe, und auch weiterhin tun werde.
    Wenn dies für Sie „beleidigend“ oder „angriffig“ ist, dann haben Sie entweder ein grundsätzliches Problem mit dem Verständnis Ihrer Muttersprache, oder ein Defizit in Ihrer Persönlichkeit.
    Und solange Sie hier selbst diese „Kindergartendiskussion“ (ich habe nie behauptet, dass jemand blöd wäre), wie Sie es nennen, führen, anstatt den Fehler endlich zu korrigieren (oder korrigieren zu lassen), rate ich Ihnen: Konzentrieren Sie sich auf sachlich korrekte Formulierungen, anstatt trotzig auf berechtigte Kritik zu reagieren.
    M f G

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