Vorbild: Die Piper Cup L-4 Grasshopper wurde auch unter der Bezeichnung J-3 eingesetzt. Flugzeuge dieses Typs waren schon des Öfteren beim „Fly In“ zum „Tag der offenen Tür der Bundeswehr“ im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow zu sehen.

Bausatz: Anders als bei den bisher vorgestellten Bausätzen dieses Typs liegen hier keine Austauschteile aus Kunstharz bei. Daher sind alle 85 Teile mit den Vorgängerbausätzen identisch.

Das mit Stoff bespannte Rumpfgerüst ist Special Hobby perfekt gelungen. Gleiches trifft auf das spartanisch ausgestattet Cockpit zu. Weiter beinhaltet der Bausatz eine kleine Fotoätzplatine, wo in erster Linie Gurte für die Sitze angeordnet werden können.

Für die Armaturen gibt es noch eine winzige Fotoplatine.

Da die recht großen Fensterteile fester Bestandteil des Rumpfes sind, müssen diese, anders als man das sonst gewöhnt ist, vor dem Verkleben des Rumpfes eingeklebt, und die Innenseiten der vier Hauptrumpfteile lackiert werden. Special Hobby liefert hier für die Lackierung ein Maskenset.

Hat man die fertigen Tragflächen mit dem Rumpf verklebt, empfiehlt es sich, das Modell zu lackieren. Die zahlreichen Streben, welche unter den Tragflächen angeordnet werden, sollten separat lackiert und dann angeklebt werden. Macht sich einfach besser!

Bemalung: Der Modellbauer kann hier zwischen drei Bemalungsvarianten wählen. Alle drei sind auf Ihre Weise reizvoll, so dass man die „Qual der Wahl“ hat.

Es gibt wieder einen sehr schönen Decalbogen, der auf hellblauem Trägerpapier versatzfrei gedruckt ist.

Fazit: Wie gehabt, ein sehr schöner Qualitätsbausatz aus dem Hause Special Hobby. Da die Piper Cup auch in vielen anderen Ländern militärisch genutzt wurde (Thailand, Südkorea, Paraguay, Vereinigtes Königreich), rechne ich noch mit mindestens einem weiteren Bausatz. Darüber hinaus gab es auch eine Version mit Schwimmern.

Ralph Fengler, Berlin (Juli 2023)

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