Vorbild: Die Kenworth Truck Company wurde 1923 von Frederick Kent und Edgar Worthington in Seattle – USA gegründet. Das Unternehmen ging hierbei aus der Gersix Company hervor, die Edgar Worthington bereits um 1900 in Seattle gründete. Kenworth ist noch heute einer der bedeutenden LKW-Hersteller in den USA. Die bekanntesten Typen sind der W900 Conventional, der T600/T2000 Anteater und der K100 Cabover. Der W-900 wird seit 1961 kontinuierlich produziert und gehört zu den am längsten laufenden Modellen in der amerikanischen Automobilgeschichte. Das „W“ in W-900 bezeichnet Worthington, einen der beiden Gründer von Kenworth. Der W-900 wird ausschließlich als Lkw der Klasse 8, einer US-Klassifizierung kommerzieller LKW auf das zulässige Gesamtgewicht, produziert und in verschiedenen Fahrzeugkonfigurationen angeboten. Neben mehreren Varianten als Sattelzugmaschine wird der W-900 auch als eigenständiger LKW für diverse Aufbauten hergestellt.
(Auszug aus Wikipedia)
Bausatz: Als Bausatz wurde der Kenworth W-900 erstmalig 1982 von der Firma Monogram zum Leben erweckt. 1992 folgte Revell mit dem W-900, der dann in regelmäßigen Zeitabständen bis heute als Sattelzugmaschine, Wrecker und Dump Truck in den Modellbauläden erhältlich war und jetzt wieder erhältlich ist. Der Bausatz basiert auf der Sattelzugmaschine und besteht aus 265 Einzelbauteile, verteilt auf dreizehn Spritzlinge, eine Kabine und die Motorhaube als Einzelteile, zehn Vinylreifen sowie einem reichhaltigen Decalbogen.
Gebaut weist der Dump Truck die imposante Länge von 34 cm auf. Die detaillierte Karosserie, Chassis und Kippmulde zeigen detaillierte Oberflächenstrukturen. Der Rahmen besteht aus mehreren Teilen, wobei aber das dreiachsige Fahrgestell leider über keine bewegliche Vorderradlenkung verfügt. Die Räder sind jedoch beweglich und genauso authentisch und detailliert dargestellt, wie die dazu gehörigen Aufhängungen. Die großflächige Frontscheibe erlaubt einen großzügigen Blick in die Fahrerkabine. Die Motorhaube selbst lässt sich nach vorne kippen, wobei der mehrteilige V-8 Diesel-Motor voll zur Geltung kommt.
Der Chromschmuck kommt auch nicht zu kurz. Der Bausatz glänzt u.a. mit verchromten Felgen, Tanks und Abgasanlage.
Die Kippmulde, wie zu erkennen, besteht aus mehreren großflächigen Wandelementen und dem mehrteiligen Hydraulikzylinder und ist auch beweglich gehalten.
Bauanleitung/ Bemalung: Die 20-seitige Bauanleitung führt einfach und übersichtlich durch 102 Bauabschnitte. Die Bemalungsanleitung bezieht sich wie immer auf das Farbensortiment von Revell. Die Decals sind sauber und randscharf gedruckt. Der Decalbogen liefert einiges an Dekoration. Die originalgetreuen Plates bieten die Kennzeichnung für den US Bundesstaat Washington und die kanadische Kennzeichnung für die Klondike Region im Yukon Territory.
Fazit: Eine erfreuliche Wiederauflage dieses imposanten und anspruchsvollen Modellbausatzes. Trotz seines Alters immer noch up to date. Bleibt zu hoffen, dass Revell seine alten Schätzchen weiterhin wiederbelebt.
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel und bei Revell direkt.
Alexander Hilbig, Berlin (Juni 2023)
Hallo, da ich schon etwas älter bin, habe ich in der Schule kein englisch gehabt und kann mit der Bauanleitung in englisch nichts anfangen. Warum gibt es keine Bauanleitung in deutsch, wo es doch viele Mitstreiter in dieser Branche gibt.
Warum gibt es keine deutsche Bauanleitung in den verschiedenen Modell bauten?
Hallo und danke für die Rückmeldung.
Da das Thema Modellbau inzwischen ein internationales Thema ist und viele der Hersteller ihre Bausätze auch weltweit anbieten, findet man inzwischen Angaben zum Modell bzw in der Bauanleitung in erster Linie in englischer Sprache vor. In der Regel sollte das aber keinerlei Probleme oder Hürden für den Zusammenbau zur Folge haben, da die entprechenden Abbildungen auch ohne Text problemlos für den Zusammenbau nachvollzogen werden können.
Und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann das eine oder andere unbekannte Wort in Google oder einem Übersetzungsbuch nachschlagen.