Das Upgrade Set: Für die Liebhaber russischer Panzer des zweiten Weltkrieges im Quarter-Scale bietet die Firma Aber nahezu zeitgleich mit dem Erscheinen der Neuheit von Tamiya passendes Zubehör für den schweren Panzer Josef Stalin 2 an.
Bereits aus der Bezeichnung ersichtlich, handelt es sich bei der Vorstellung des Basic Sets um eines von mehreren Sets, das in diesem Fall für wesentliche Elemente des Bausatzes noch bessere Alternativen anbietet.
Das Set mit der Nummer 2 widmet sich dem Motorraum bzw. den Abdeckgittern und als dritter Streich wird ein passendes Metallrohr angeboten.
Was erwartet aber den Modellbauer, wenn er sich das Set 1 zulegt? Auf den ersten Blick erhält man nur zwei vergleichsweise kleine Ätzplatinen, die es aber in sich haben.
Auf die obligatorischen Halterungen für die Werkzeuge und Werkzeukkisten sowie Reservetanks will ich gar nicht näher eingehen. Das kennt man inzwischen. Anders sieht es mit den extrem filigranen Halteclips für die Ersatzkettenglieder, der Säge sowie der Werkzeugkiste selbst aus. Hier benötigt man entweder eine sehr ruhige Hand oder entsprechende Profi-Biegehilfen, denn die Teile sind alles andere als simpel.
Eine besonders schöne Idee ist es, auch Teile für die Rohrhalterungen anzubieten, die das Original im kleinen Maßstab perfekt wiedergeben. Aber auch hier handelt es sich keineswegs um eine einfache Angelegenheit.
Den Abschluss bilden diverse Kleinteile und Halterungen, die dem Turm noch einen zusätzlichen Kick verleihen. So liegen Teile für die Griffe der Luken im Innenbereich, Halterungen für die Sichtlöcke an den Turmluken, eine Abdeckung für die Waffenlagerung und sogar Fertigungsnummern / Gussnummern für den Turm bei. Respekt!
Als Anleitung findet man ein zweiseitig bedrucktes Blatt im Format Din A4, das man mit Sicherheit vorab mehrfach studieren muss.
Fazit: Wieder ein rundum perfektes Ätzteile Set aus dem Hause Aber, das man aber nur mit entsprechender Erfahrung und Profi Werkzeug fachgerecht am Modell verbauen kann.
Erhältlich im gut sortiertem Fachhandel oder direkt bei Aber.
Gert Brandl, Berlin (Mai 2023)