Das Vorbild: Zur besseren Koordination der mobilen Streitkräfte wurden diverse Fahrzeuge auf deutscher Seite mit Funksprechanlagen und UKW-Empfängern ausgestattet.

Typische Empfänger bei der Panzerwaffe waren die Geräte Fu2 bzw Fu15 und Fu16.

Funkempfänger Fu16 eines Sturmgeschützes

Der Bausatz: Wie bereits mehrfach in entsprechenden Bausatzvorstellungen erwähnt, erhält man vom Hersteller K59 bzw. 1120 Productions absolut präzise und hochdetaillierte Zurüstsätze. Ein Set aus dieser Serie ist unter der Bezeichnung Fu2/Fu15 bzw. der Nummer Z-14 erhältlich und umfasst alle relevanten Teile aus Resin und Messing zum originalgetreuen Nachbau eines Funkempfängers der deutschen Wehrmacht im Maßstab 1:35.

Im Bausatz enthalten sind insgesamt 16 verschiedene Resinteile dessen Genauigkeit man fast nur noch unter dem Vergrößerungsglas erkennbar ist. Die vier dabei enthaltenen Befestigungsbolzen wie die Flügelschrauben weisen eine Größe im Millimeterbereich auf.

Neben den Resinteilen liegt zusätzlich noch ein winziges Klarsichtteil für die Abdeckung der Frequenzenanzeige bei.

Auf den drei Ätzplatinen aus Messing findet man weitere Teile zur Verfeinerung der Halterung vom Empfangsgerät, die somit eine maßstabsgetreue Materialstärke aufweisen.

Der Bauplan: Als Bauplan liegen mehrere Faltblätter bei die in schwarz/weiß gehalten sind. Auf dem ersten Blatt ist eine Teileübersicht mit entsprechender Nummerierung der Bausatzelemente zu sehen. Auf den drei anderen Darstellungen werden der Zusammenbau der Teile für den Empfänger und den Transformer in klaren und übersichtlichen Bildern dargestellt.

Fazit: In Bezug auf die Detaillierung sind die Bausätze von K59 einfach atemberaubend jedoch sind deren Zusammenbau und die Bemalung sicherlich nur für erfahrene Modellbauer zu empfehlen. Wer sich Aufwand und Zeit ersparen und trotzdem ein überzeugendes Resultat erhalten will, kann zu diesem Thema auf entsprechende Ätzteilesätze mit bereits farbig gestalteten Anzeigen von Eduard zugreifen.

Text

Erhältlich im gut sortiertem Fachhandel.

Gert Brandl, Berlin (Juli 2022)

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