Vorbild: Der Humber war ein britischer Panzerspähwagen, der erfolgreich in Nordafrika und Europa eingesetzt wurde. Die Ausführung Mk.II erhielt eine optimierte Panzerung und war mit seinem Vierradantrieb schnell und wendig unterwegs. Als “Fox 1” mit einem 15 mm-MG wurde er auch in Kanada in Lizenz gefertigt. Der Mk.II besaß eine stärkere Heckpanzerung und kam auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 mph (72 km/h). Die Marke Humber gehörte zur Rootes Group und war vor allem für seine PKW-Produktion bekannt.

Bausatz: Auch dieser Bausatz ist eine Wiederauflage des alten Matchbox-Kits aus den 1970ern. Das hat Vor- und Nachteile. Die Detaillierung ist dem Alter entsprechend nicht mehr auf der Höhe der Zeit, dennoch lässt sich mit den zahlreichen Anbauteilen und einer kleinen Kommandeursfigur ein ansprechendes Modell bauen.

Mit dem kleinen Diorama als zusätzliches Highlight hat man immer noch ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt. Insgesamt also immer noch ein interessanter Kit für den kleinen Geldbeutel. Mit nur 65 Teilen ist schneller Bastelspaß garantiert und Schwierigkeiten beim Bau sind ebenfalls nicht zu erwarten.

Anleitung/Bemalung: Die wenigen Decals sind sauber gedruckt und die Bauanleitung ist für alle leicht verständlich. Als Farben gibt Revell wie immer lediglich die eigenen Produkte an.

Drei Versionen der 8.Army können gebaut werden. Davon jeweils zwei aus der Region Nordafrika (Lybien, 1942-43) und eine vom italienischen Kriegsschauplatz (Monte Cassino, 1944) sowie ein deutsches Beutefahrzeug.

Fazit: Netter kleiner Bastelspaß der über die Jahre nur wenig von seiner Faszination verloren hat und für die Nostalgiker unter uns ein “must have”.

Marco Doehring, Stuttgart (Juli 2021)

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