Kinetic legt eine neue F-16 auf, und Eduard druckt, bis das Resin glüht. So ungefähr lässt sich das neue Programm an Austauschcockpits zusammenfassen, das Eduard für die neue F-16C von Kinetic aufgelegt hat. Eine Reihe von denkbaren Block-Konfigurationen und Zeiträumen sind abgedeckt, so dass man passgenau das richtige Cockpit für das eigene Projekt findet.
Die Cockpitteile ersetzen das gesamte Bausatzcockpit mit hochdetaillierten Resinteilen. Es bleiben keine Wünsche offen, die Qualität ist hervorragend. Drucklinien sind so gut wie nicht zu erkennen. Man beachte den wunderbar detaillierten Vorbau vom HUD oder die filigranen Pedale.
Besonders empfindliche Teile vom Schleudersitz werden in einer eigenen Plastikhartschale ausgeliefert. Und weil das alles noch nicht reicht, sind auch noch Ätzteile für Cockpitdetails und Sitzgurte sowie Acetatscheiben und Decals dabei.
Fazit: Braucht man das? Unbedingt! Die Detaillierung schlägt den Bausatz um Längen, insbesondere, wenn das Cockpit offen bleiben soll. Aber für verschiedene Blocks und Zeiten passgenaue Cockpits, die sich nur marginal unterscheiden? Dank 3D-Druck bedeutet das für den Hersteller kaum Mehraufwand, und das nehmen wir Modellbauer gern mit. Goldene Zeiten …
Christian Höcherl, Berlin (Juni 2024)