Vorbild: Der GTK (Gepanzertes Transport Kraftfahrzeug) „Boxer“ ist in seinen verschiedenen Varianten bei der Bundeswehr als Teilersatz für einige Versionen des konzeptionell noch aus den 1960-er Jahren stammenden Transportpanzers „Fuchs“ gedacht. Wie heutzutage üblich, handelt es sich um ein multinationales Projekt, welches aktuell aber nur noch von Deutschland und den Niederlanden betrieben wird (Großbritannien und Frankreich sind mittlerweile ausgestiegen). Für die Bundeswehr sollen insgesamt 403 Exemplare in den Versionen Gruppentransport (256), Sanität (72), Führung (65) und Fahrschule (10) in zwei Losen beschafft werden, die Holländer haben 208 Boxer bestellt.


Bausatz: Es ist die vierte Boxervariante des 2014er Modells. Die proppenvolle Faltschachtel enthält fünf graue und zwei Klarsichtspritzlinge mit insgesamt 111 Teilen, einen Decalbogen sowie die Bauanleitung Die Teile sind sauber gespritzt und in recht guter Qualität. Störende Auswerfermarken, die zu spachteln wären, konnte ich nicht entdecken. Wenige Teile waren mit Gussresten behaftet und können mit etwas Schleifarbeit sehr gut und sauber entfernt werden.



Die Klarsichtteile für die Windschutz- und Seitenscheiben sind recht gut detailliert. Dem Bausatz wurde auch ein Scheibenwischer für die Frontscheibe beigefügt.

Inneneinrichtung, zu öffnende Klappen und ähnliches gibt es nicht. Dem Bausatz ist ein Stück Draht beigefügt, der als Antenne genutzt werden kann.
Anleitung/Bemalung: Jeder der 29 Bauabschnitte ist in der Bauanleitung sehr gut dargestellt. Die Bemalung bzw. Lackierung sollte mit etwas Geduld kein Problem darstellen. Farbangaben im Revellsystem.



Fazit: Aus meiner Sicht bietet der Bausatz einen für Revellbausätze üblichen Bauspaß. Die Qualität stimmt. Es ist jedenfalls alles da, um ein hochwertiges und detailliertes Modell zu bauen.
Ronny Fischer +, (Oktober 2025)

