Vorbild: Die F-16 Fighting Falcon (auch Viper) flog 1974 erstmals und wurde von der U.S.Air Force 1978 in Dienst gestellt. Als leichtes Jagdflugzeug entworfen, führte die hohe Nachfrage dazu, dass sie zum Allwetter-Mehrzweckkampfflugzeug weiterentwickelt wurde. Die bisher seit 1976 gebauten ca. 4.600 Maschinen befinden oder befanden sich bei über 30 Luftwaffen im Einsatz.
Seit August 2024 verfügt die ukrainische Luftwaffe über F-16AM. Diese können auch AIM-9, AIM-120, Präzisionsbomben SDB, JDAM-ER und GBU-39 einsetzen. Bisher gingen vier Maschinen verloren. (Wikipedia)
Bausatz: Der attraktive stabile Klappkarton enthält vier hellgraue, zwei dunkelgraue und einen Klarsichtast mit ca. 80 Teilen (von denen einige nicht benötigt werden) sowie 32 graue Platten. Dazu kommen die Anleitung und Abziehbilder.




Die sauber abgespritzten Teile stammen aus dem Hause Hasegawa. Obwohl der Bausatz 40 Jahre auf dem Buckel hat, kann er immer noch mit seinen Gravuren punkten. Bei der Detaillierung merkt man das Alter. So werden die Instrumente ausschließlich durch Decals dargestellt, der Schleudersitz geht auch besser. Das trifft auch auf die anderen Kleinteile zu. Die Aufteilung der Großteile folgt dem alten Schema: je zwei Rumpf- und Tragflächenhälften. Alle Ruder und Leitwerke verfügen über scharfe Hinterkanten.


Auch für ausreichend Außenlasten ist gesorgt. ICM hat diese mit zwei Ästen ergänzt, die neue Pylone und die in der Ukraine eingesetzten AIM-120 enthalten.

Mit den 32 PAG-14 Platten lässt sich eine Stellfläche von ca. 22×32 cm gestalten.

Anleitung/Bemalung: Die Anleitung führt in 20 Schritten zum Ziel. Für die Gestaltung von zwei ukrainischen Maschinen gibt es sauber gedruckte Abziehbilder. Farbvorschläge erfolgen ausschließlich für die ICM-Farbpalette. Über die Farbgestaltung der Betonplatten schweigt sich der Hersteller aus.



Fazit: Ein etwas älterer, aber immer noch ansprechender Bausatz, der auch für Anfänger geeignet ist. Die mitgelieferten PAG-14 bieten zudem die Möglichkeit für ein erstes kleines Diorama.
Jürgen Willisch, Potsdam (Oktober 2025)

