Vorbild: Bei der Luftwaffe war der Starterwagen, oder Anlasswagen, das Standardhilfsmittel für das Starten der Flugzeugmotoren. Hergestellt von Bosch, bestand der Starterwagen aus einem Karren mit einem kleinen Zweizylinder-Motor/Generator und einem Satz Batterien. Die Leistung betrug 600W. Der Motor befand sich unter einer Haube. Diese musste geöffnet werden, wenn die Maschine lief, um die Überhitzung zu vermeiden. Ein Kabel mit einem Standardstecker bildete die Verbindung zum Flugzeug.

Bausatz: Neu von Brengun in 1/144 ist dieses Set, welches zwei komplette Anlasswagen enthält. Zum Bau dieser sind in der wiederverschließbaren Tüte zehn Resinteile und vier kleine Fotoätzteile enthalten. Die Anhänger entstehen aus der Bodenplatte, auf die der Motorkasten aufgesetzt wird. Nach dem Anbringen der beiden Räder, des Stützstabes sowie der beiden Stangen aus Ätzteilen ist der Anhänger bereits komplettiert. Richtig komplett ist aber das ganze erst, wenn man das Anschlusskabel darstellt. Dies obliegt aber dem Modellbauer selbst. Ein feiner Draht sollte sich aber normalerweise im Fundus eines jeden Modellbauers finden lassen. Die Gussqualität ist gut, an den beiden Bodenplatten ist etwas Fischhaut zu entfernen, was aber mit einem scharfen Skalpell bei vorsichtiger Anwendung kein Problem sein sollte.

Anleitung: Für den Verbau der wenigen Teile liegt eine kleine Anleitung bei. Ergänzend kann dazu auch der Blick in die Anleitung vom 1/48 Tamiya-Kit 32533 hilfreich sein.

Fazit: Für die Gestaltung eines Dioramas kommt dieser Anlasswagen von Brengun wie gerufen.

Erhältlich sind die Produkte von Brengun z.B. direkt im E-Shop des Herstellers auf www.brengun.cz

Sebastian Adolf, Wettstetten (November 2024)

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