Vorbild: „Die Gneisenau war ein Schlachtschiff der Kriegsmarine des Deutschen Reiches. Die zweite und letzte Einheit der Scharnhorst-Klasse wurde nach dem preußischen Generalfeldmarschall August Neidhardt von Gneisenau (1760–1831) benannt. 1938 wurde sie vor dem Schwesterschiff Scharnhorst in Dienst gestellt und nahm während des Zweiten Weltkrieges an einigen Operationen der Kriegsmarine teil. … Im März 1945 wurde sie als Blockschiff in der Hafeneinfahrt von Gotenhafen selbstversenkt.“ (Wikipedia)
Zum Bausatz: Hier handelt es sich um eine Wiederauflage in einer neu gestalteten Schachtel. Die Ursprungsform ist aus dem Jahre 1977 und wurde immer wieder in unterschiedlichen Abständen auf den Markt gebracht. Das Modell ist als Wasserlinienmodell in einer vereinfachten Form ausgeführt.
Kommen wir zu den Details:
Die primären und die sekundären Geschütze sind separat, nur die Flugabwehr ist schon auf dem Deck integriert und sind sehr einfach wiedergegeben worden. Sonst ist alles da: von den Aufbauten, Entfernungsmessern, Schornstein, Beibooten, Bordflugzeug, Masten und Ladebäumen ist die Detailfülle außerordentlich gut für so einen kleinen Maßstab.
Anleitung/Bemalung: Die Bauanleitung ist gut gegliedert und mit acht Bauabschnitten ist man schnell am Ziel. Natürlich ist auch ein kleiner Decalbogen enthalten, um dem Bug sein Wappen zu spendieren. Die Bemalung ist rein fiktiv (laut meinen Nachforschungen), aber sie ist von der Farbgebung her doch passend gestaltet worden. Zum Rüststand kann ich hier keine Auskunft geben.
Fazit: Mit 48 Teilen ist das Modell eher den Jüngeren vorbehalten, um den Einstieg in die Modellbauwelt zu erleichtern. Es verspricht viel Bastelspaß. Für die Neueinsteiger ist es auf jeden Fall zu empfehlen.
Daniel Eifler (Juni 2024)