Vorbild: Der x1 besaß anders als viele TIE-Modelle einen Hyperantrieb der Klasse 4 und experimentelle Deflektorschilde, die mit drei Schildgeneratoren und einem Supermagneten am Heck arbeiteten. Die Solarzellenflügel waren angewinkelt. Der Zwillingsionenantrieb brachte den Turbojäger auf 105 MGLT und 1.200 km/h in der Atmosphäre. Zwei schwere L-s9.3-Laserkanonen und ein Werfer für Clusterraketen machten ihn zu einem besonders gefährlichen Jäger. Er besaß ein besonders ausgefeiltes Zielerfassungssystem, das mitunter feinjustiert werden musste. (Jedipedia)

Dem Teilzeit-Fan ist dieser TIE-Jäger als Darth Vaders Raumschiff bekannt, mit dem er in Episode 4 versucht, die Rebellen vom Angriff auf den ersten Todesstern abzuhalten. Zur besseren Unterscheidbarkeit baute die Spezialeffekte-Firma ILM einen eigenen TIE-Fighter für den Chef.

Modell: Die Kooperation zwischen Revell und Bandai, bei der Revell Bandai-Modell aus Japan importiert, läuft schon ein Weile sehr erfolgreich. So kommen wir in Euopa auch in den Genuss dieser ausgezeichneten Kits.

Und ausgezeichnet beschreibt nur ansatzweise die Qualität dieses Kits. Perfekt abgeformt, präzise Details, keine Fehler, keine Fischhaut. Bandai bedient sich forschrittlicher Gusstechniken, die für andere Hersteller wie Science Fiction erscheinen müssen. ein Beispiel: Die Radiatoren (“Flügel”), bei denen auf einem Gussast drei verschiedene Plastikfarben (Schwarz, Grau, klar) eingespritzt wurden. Die Radiatoren sind mehrschichtig in den passenden Farben gespritzt, so dass sie für einen schnellen Spielspaß nicht mehr bemalt werden müssen.

Wie immer bei Bandai hält der Bausatz auch ohne Kleber, was ihn zum tollen Einsteigermodell für Jüngere Bastler macht. Angeboten werden zwei Varianten von Fenstern: klassische Glasteile und alternativ nur die Rahmen ohne Klarteil wie beim Filmmodell (erzeugt keine Reflexe und Spiegelungen). Eine kleine Todessternoberflächenbasis und Laserschüsse runden den Kit ab.

Anleitung/Bemalung: Die kleine, vollfarbige anleitung führt übersichtlich durch den Bau. Wie auch so oft, liefert Bandai die Abziehbilder in zwei Varianten: Als Sticker für jüngere Bastler, und als richtige Decals für die etwas Erfahreneren. Die Abziehbilder können auch auf die Klarteile aufgebracht werden und ersparen so eine aufwändige Maskierung. Der Profi wird dennoch immer selbst lackieren.

Fazit: Wie immer: Bandai rocks! Ein ausgezeichneter Kit, sowohl für Einsteiger, als auch für Profis. Danke, Revell, für diese Kooperation.

Christian Höcherl, Berlin (Juni 2024)

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