Vorbild: Die Panzerhaubitze M109 wurde aufgrund einer Forderung des US-Militärs aus dem Jahre 1952 entwickelt. Diese zog sich bis 1961 hin. Erst 1962 erhielt die Truppe die Haubitze. Die ersten Fahrzeuge wurden bei Cadillac Motor Car Division bestellt, ab 1974 erfolgte die Produktion, dann über BAE Systems.
Die Version A2 erhielt geänderte Erdsporne, um die Rückstoßkräfte beim Schießen besser aufnehmen zu können, einen verbesserten Rohrvorholmechanismus, eine geänderte Einstiegsluke, ein verbessertes Hydrauliksystem zum Richten des Turms und der Waffenanlage sowie zusätzliche Staukästen, um weitere 22 Geschosse mitführen zu können. Die Produktion der M109A2 begann 1978. Mit einer Gesamtzahl von über 5.000 Stück ist sie eine der meistgebauten Panzerhaubitzen weltweit. (Wikipedia)


Bausatz: Revell bringt auf Basis des 2017er-Bausatzes der M109 die kampfwertgesteigerte Version A2 heraus. Der bekannte Faltschachtel ist randvoll mit 12 grauen Spritzgussrahmen mit 168 Teilen, einem Abziehbilderbogen und der farbigen Bauanleitung gefüllt. Der Schwierigkeitsgrad wurde im Gegensatz zu den Vorläufern auf vier zurückgestuft.


Alle Teile sind sauber abgespritzt, sehr gut detailliert und haben eine gute Passung. An Geschützturm und Wanne können Teile wie Staukästen, Seile und vieles andere separat angebracht werden. Die aus je neun Teilen bestehenden Segmentketten haben aber an den Innenseiten eine Menge Auswerfermarken. Ob diese nach dem Zusammenbau noch zu sehen sind, weiß ich nicht.




Neu sind die Teile für die Kanone, den Staukasten am Turmheck und die Kanonenarretierung.

Anleitung/Bemalung: Die farbige Anleitung führt in 41 Schritten zum Ziel. In den Bauabschnitten wird die Einzelteilbemalung farbig hervorgehoben. Wie immer kommen die hauseigenen Produkte zur Anwendung. Revell bietet Abziehbilder für eine US, britische und libanesische M109. Die Decals sind wie üblich versatzfrei und sehr sauber gedruckt.



Fazit: Geeignet ist der Bausatz aufgrund der vielen Teile vor allem für erfahrene Modellbauer.
Jürgen Willisch, Potsdam (Juni 2025)