Vorbild: Das M2 ging aus den Erfahrungen des US-Militärs im Ersten Weltkrieg hervor. Hier musste man sich gegen gepanzerte Ziele wehren, hatte aber nicht die geeigneten Waffen dafür. Dieses sollte sich ändern, als Colonel John Parker, ein Offizier der MG-Schule der US-Armee in Frankreich, auf französische 11-mm-Munition aufmerksam wurde, die von den Franzosen gegen gepanzerte Ziele und Aufklärungsballons eingesetzt wurde. Die französische Munition wurde aber als zu leistungsschwach beurteilt, so wurde John Moses Browning mit der Entwicklung eines überschweren Maschinengewehrs beauftragt, die Winchester Repeating Arms Company in New Haven, Connencticut, sollte die dafür geeignete Munition entwickeln. Das neue Maschinengewehr wurde ab 1921 produziert, mehrmals überarbeitet und erst 1933 in seiner endgültigen Version übernommen. Der Lauf ist nur bei der Standardversion mit einem gelochten Mantel umgeben, um die Kühlung zu verbessern. Die Maschinengewehre wurden bei der Infanterie, auf Schiffen, auf Fahrzeugen und in Flugzeugen eingesetzt. Die luftgekühlte Version des M2 wurde während des gesamten Zweiten Weltkrieges als Bordwaffe von Flugzeugen mitgeführt. Hier kam es als fest eingebaute Version in Jagdflugzeugen oder als Defensivbewaffnung in Geschütztürmen und -lafetten von Bombern zum Einsatz. Viele US-Jagdmaschinen wie die P-38 Lightning, P-47 Thunderbolt oder P-51 benutzten das M2 als Hauptbewaffnung. Bei den US-Bombern wurde es zur Verteidigung gegen feindliche Jäger eingesetzt. Der B-17 Bomber, der den Beinamen „Flying Fortress“ („Fliegende Festung“) erhielt, besaß ab der E-Version 13 Stück M2-Brownings, was den Bomber für Jäger der Achsenmächte zu einem schwer zu bekämpfenden Gegner machte. (Auszüge aus Wikipedia).
Modell: Für zahlreiche Modelle von US-Bombern verschiedener Hersteller wie die B-17, B-24 und andere mit offenen Waffenständen an den Rumpfseiten bietet Eduard nun ein Set von vier gedruckten M2 an. Sie kommen in einer kleinen Klarsicht-Schutzbox und müssen nur am hinteren Ende vom Rahmen getrennt werden. Die Kühlmäntel haben kleine Löcher und auch der Lauf ist etwas ausgehöhlt. Die Bauanleitung empfiehlt, das dreieckige Korn etwas schmaler bzw. gerade zu schleifen, weiter gibt es vor der Bemalung und Montage nicht zu tun. Die Bauanleitung informiert mit Hinweisen auf Gunze-Farben sehr genau über die richtige Kolorierung der Waffen.
Fazit: Die Qualität des Sets ist, wie bei Eduard nicht anders zu erwarten, ohne Fehl und Tadel. Deses Update-Set ist bei Eduard, im gut sortierten Handel und bei den bekannten Onlinehändlern zu erhalten. Empfehlenswert!
Literatur:
Utz Schißau (Berlin, September 2022)