Was macht man, wenn durch einen Feiertag das Wochenende sich um einen Tag verlängert und die bessere Hälfte mit einer Freundin unterwegs ist? Richtig, mal holt sich einen Bausatz aus dem Lager, den man in diesen drei Tagen bauen kann. Und dazu eignet sich der aktuelle Bausatz von Revell hervorragend.
Der Eindruck aus dem First Look hat sich bestätigt und somit haben sich auch keine ernsthaften Probleme ergeben, welche den Plan einer zügigen Fertigstellung durchkreuzt haben. Einzig allein stimmt die Position des Bugfahrwerks nicht, es sitzt aus dem Kasten heraus gebaut viel zu weit hinten. Dies habe ich korrigiert, in dem ich die hintere Strebe in das vordere Loch des Fahrwerkskastens geklebt, das Bein stützt sich jetzt an der Klappe ab. Somit ist dieser Fehler halbwegs schnell behebbar.
Lackiert wurde das Modell mit Revell-Farben, wobei ich mit dem Weiß als Untergrund für die Flächen in Leuchtorange begonnen habe. Dass dies am Ende nicht so leuchtet war beabsichtigt, da am Original nach meiner Meinung solche Farben sehr schnell verblassen. Das Oliv wurde aufgehellt noch unregelmäßig aufgesprüht, um das benutzte Aussehen noch zu verstärken.
Auf eine Schicht Future wurden die Decals aufgebracht. Da gefühlt mehr als doppelt so viele Abziehbilder wie Bauteile vorhanden sind, ist das Aufbringen durchaus der zeitaufwendigste Teil bei der Entstehung des 144er Hubschraubers. Das Durchhängen der Rotorblätter ist mittels Daumen und Zeigefinger geschehen, sprichwörtlich mit Fingerspitzengefühl! Am Ende erfreue ich mich an dem ersten Drehflügler meiner Sammlung.
Sebastian Adolf, Gaimersheim (November 2013)
