Panzerjäger Elefant Sd.Kfz 184 Zimmerit

Monroe Perdu - 1/48

Vorbild: Zimmerit, 1943 entwickelt, war eine betonartige Paste aus Bariumsulfat (40 %), Polyvinylacetat (25 %), Ockerpigment (15 %), Sägemehl (10 %) und Zinksulfid (10 %). Es wurde auf die Panzerung aufgetragen und anschließend mit einer Lötlampe gehärtet. Das Ergebnis war ein unebener Belag, auf dem magnetische Minen schlecht hafteten. Zimmerit wurde nicht flächig, sondern mit Zahnspachteln aufgetragen oder mit Stempeln in Waffelform, so dass sich eine charakteristische Oberflächenstruktur ergab. Diese Struktur sollte einen möglichst großen Abstand zwischen der Panzerstahloberfläche und etwaigen Haftminen schaffen und gleichzeitig Materialeinsatz, Gewicht und Trocknungszeit so gering wie möglich halten. Für ein Sturmgeschütz waren etwa 70 Kilogramm Zimmerit erforderlich. Im September 1944 wurde das Anbringen von Zimmerit abrupt beendet, als das Gerücht aufkam, die Mischung könne durch Geschosseinwirkung in Brand geraten. Das Gerücht konnte zwar durch Beschusstests widerlegt werden, dennoch kam Zimmerit bis Kriegsende nicht mehr zum Einsatz.

Auszug aus Wiki Zimmer & Co.

Zubehörsatz: Für den Bausatz der Jagdpanzer Elefant in 1/48 (First Look) hat Monroe Perdu dieses Zubehör herausgebracht. Es handelt sich um Papier, in welches mittels LASER Strukturen und Umrisse geschnitten wurden. Diese Strukturen sind filigran und sehr schön unregelmäßig. Die Teile fallen fast von selbst aus dem umgebenden Papier und nur hier und da muss mit dem Skalpell etwas nachgeholfen werden.

Für die linke Rumpfwanne liegen zwei Tele bei. einmal das typische horizontale Zahnspachtelmuster und einmal das vom Elefant "102" bekannte vertikale Muster. Die Teile werden einfach herausgelöst und mittels Weißleim auf das Modell geklebt. Ich habe auch schon etliche andere Methoden, wie z.B. mittels Tamiya Extra Thin Klebstoff oder Klarlack, gesehen. Ich werde es wohl mit Gators Glue versuchen.

Fazit: Wirklich guter Satz von Monroe Perdu für den Elefanten von Tamiya. Bei 15-20 Dollar ist man aber nicht gerade im Taschengeldbereich.

Steffen Arndt, Barsinghausen (Mai 2018)