Flugzeug Erkennungsmodelle in der NVA – LSK/LV - Teil II

[Detlef]

Flugzeug Erkennungsmodelle in der NVA – LSK/LV - Teil II

Modelle zur Flugzeugerkennung wurden definitiv in den LSK/LV eingesetzt.
Bekannt ist ein umfangreiches Kabinett welches es in Kamenz zur Flugzeugführer-Ausbildung gab. Diese wurden jedoch unter Verschluss gehalten und es waren mehr oder weniger Einzelstücke.

Diese Modelle waren Teils hochwertig gearbeitet, was auf solide Handwerks- und berufliche Modellbauerqualitäten hindeutet.
Es gab ja damals in der DDR noch viele Kleinbetriebe, welche für die Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft, kurz DEWAG gearbeitet haben. Diese erstellten offensichtlich sowohl Industriemodelle für Messen und Museen und auch für die Interflug alle Werbemodelle (Flugzeuge für Reisebüros usw.)
Welche Firmen oder Modellbauer das damals genau waren, ist im Moment noch unbekannt.
Auf jeden Fall gab es doch einige davon, auch durchaus in unterschiedlicher Qualität und Machart.
So hatte die erste Serie hier in Kamenz, aufgespritzte Kennungen und Markierungen, wie z.B. an der SR-71 zu sehen. Später gab es dafür wohl auch Decals, also „Wasser-Schiebe-Bilder“.
Zu einem späteren Zeitpunkt sind offensichtlich in diese Sammlungen auch Plastikmodelle eingeflossen, deren Herkunft definitiv im Westen lag. Es kann angenommen werden, dass sie auch aus Geschenkpaketen stammen – denn die Einfuhr von “Kinderspielzeug militärischen Charkters“ war streng verboten und solche Modelle wurden bei Paketkontrollen einfach entnommen. Und sicherlich nicht entsorgt, sondern möglicherweise sind diese in die bewaffneten Organe gelangt.

Die hier gezeigte Kollektion etwa im Maßstab 1:50 (beachte Zollstock in den Fotos) befindet sich im Moment im Flugplatzmuseum Cottbus. Interessant sind durchaus die Grundplatten mit den entsprechenden Aufstellern mit Gelenken, die es ermöglichten, die Modelle in jede beliebige Richtung zu drehen.
Die Gelenke sind allerdings Standardteile aus der Fotografischen Industrie der DDR, z.B. PENTACON usw.

Wenn hier jemand noch mehr Informationen zu diesen Modellen hat, wäre wären Details hierzu natürlich interessant.

---------- Google Translation ------------

Aircraft recognition models in the NVA - LSK/LV – East German AF - Part II

Models for aircraft recognition were definitely used in the LSK/LV. It is known that there was an extensive cabinet in Kamenz for pilot training. However, these were kept under lock and key and were more or less one-off pieces.
Some of these models were of high quality, which indicates solid craftsmanship and professional model-making skills.
At that time, there were still many small companies in the GDR that worked for the German Advertising and Advertising Company, DEWAG for short. They obviously made industrial models for trade fairs and museums and also all advertising models for Interflug (aircraft for travel agencies, etc.)
It is currently unknown which companies or model makers these were at the time. In any case, there were a few of them, and of varying quality and design.
The first series here in Kamenz had sprayed-on identification and markings, such as those on the SR-71. Later, there were also decals for them, i.e. “water-slide pictures”.
At a later point in time, plastic models that definitely came from the West were also included in these collections. It can be assumed that they also came from gift packages - because the import of “children's toys of a military nature” was strictly prohibited and such models were simply removed during package checks. And they were certainly not disposed of, but may have ended up in the armed forces.

The collection shown here, at a scale of around 1:50 (note the folding ruler in the photos), is currently in the Cottbus Airfield Museum.
The base plates with the corresponding stands with joints that made it possible to turn the models in any direction are certainly interesting. The joints, however, are standard parts from the GDR's photographic industry, e.g. PENTACON etc.

If anyone here has any more information about these models, details would of course be interesting.