Am 12. April 1928 um 6:38 Uhr startete die Bremen von Baldonell in Irland. Sie hatte einen Flug von 3600 km vor sich. An Bord befanden sich die Flugpioniere Hermann Köhl, James C. Fitzmaurice und der Initiator des Fluges Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld. Beim Leutturm Slyne Head verließ die Bremen den Europäischen Kontinent. Nach einem Abenteuerlichen Flug von mehr als 36 Stunden landete die Bremen auf einer Eisfläche auf Greeny Island, einer kleinen Insel zwischen Labrador und Neufundland. Damit hatten die drei Abenteurer den ersten Nonstopflug über den Atlantik von Ost nach West absolviert.
Es lohnt sich die Vor- und Nachgeschichte dieses Rekordfluges nachzulesen, da sie stellenweise sehr abenteuerlich ist. (z.B. bei Wikipeda unter Freiherr von Hünefeld bzw. Hermann Köhl m.w.N.) Das bei der Landung beschädigte Flugzeug vermachte Hünefeld dem amerikanischen Volk.
Zusammen mit dem Bremer Verein "Wir holen die BREMEN nach Bremen e.V." gelang es der Deutschen Lufthansa Berlin Stiftung, die legendäre Junkers W 33L, Kennzeichen D1167, vom Henry Ford Museum in der Nähe von Detroit/USA als Leihgabe nach Deutschland zu holen. Die Junkers W 33 wurde Ende des 20.Jahrhunderts in Bremen von ehemaligen Flugzeugbauern restauriert und darf dafür für einige Jahre in Bremen verbleiben. 2002 hatte ich Gelegenheit einige Fotos von der Ausgestellten Maschine zu machen:
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