Im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow befinden sich bekanntlich nicht nur Flugzeuge der Bundeswehr, sondern das Museum deckt den gesamten Zeitraum der Militärluftfahrt in Deutschland ab. Im Fundus befindet sich auch eine Hawker Hunter, die im Freigelände ausgestellt ist. Die Hunter F6A XG 152 gehört zum dritten Baulos von 1965, Werk Kingston. Nach mehreren Zwischenstationen gehörte sie bis 1992 zur No. 3 Squadron in Gütersloh. Seit der Restaurierung trägt sie die Kennzeichen der No. 4 Squadron, die bei den Reinigungsarbeiten zum Vorschein kamen.
Für den Modellbauer ist interessant, dass die Haube hinten keinen Rahmen besitzt. Man beachte auch den Verlauf der Blechstöße auf der Tragfläche (insbesondere beim Sägezahn). Revell hat beim Modell in 1:72 richtig gearbeitet. Das Staurohr trägt hier eine deutsche Beschriftung und passt vom Aussehen eigentlich nicht zu einer Hawker Hunter. Die inneren Fahrwerksklappen waren bei Einsatzmaschinen am Boden offen. Beachtenswert sind auch noch die kleinen Streben an den Klappen am Bugfahrwerk.
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