Vor kurzen bekam Ich einen Probespritzlink der ersten Testshots des Wolfs. Hier erfüllt die Firma Revell die wünsche vieler Modellbauer. Gab es bis jetzt ein teures Die Cast Fahrzeug in drei Ausführungen und ein grottenschlechtes Resin Modell kann jetzt ein Wolf in Spritzguß gebaut werden.
Der Testshot macht einen guten Eindruck. Alle Teile sind in Revell Manier gut detailliert. Auswerferstifte befinden sich nur an schlecht Einsehbaren stellen und können leicht mit Spachtelmasse beseitigt werden. Die Räder weisen ein schönes Profil auf. Auch die Klarsichtteile machen einen guten Eindruck.
Leider ist mir ein Scheinwerferglas verloren Gegangen. Hier habe ich mir mit Klearfix von Humbrol beholfen. Da mir keine Bauanleitung vorlag und mir nur Außenfotos des Wolf vorlagen, habe ich den Gewehrständer im Innenraum falsch eingebaut. Er war mir auch als Gewehrständer nicht erkennbar.
Aber trotz meines Fehlers ließ sich der Bausatz, auch ohne Bauanleitung, gut zusammenbauen. Die Passgenauigkeit ist sehr gut. Spachtelmasse habe ich nur am Überrollbügel genutzt. Hier zeigten sich unschöne Vertiefungen. Anscheinend ist der Rahmen zu früh aus der Form genommen worden.
Das Fahrzeug kann in zwei Ausführungen gebaut werden. Mit Verdeck oder mit geöffnetem Führerraum. Die Decals entnahm ich meinen Fundus von Bundeswehrmarkierungen, wie Nummernschilder und Bataillonszugehörigkeit.
Fazit: Inzwischen ist der Bausatz im Handel erschienen und der Kauf lohnt sich auf jeden Fall. Der Preis von 15,99 Euro ist auch nicht zu teuer.
Andreas Wolf, Berlin (April 2008)