Das Modell präsentiert sich in einem REVELL üblichen Karton, mit einem schönen Deckbild. Die Bauanleitung ist einfach und übersichtlich, enthält aber einige Fehler.
Zusätzlich verwendet wurden:
Die Gussqualität des Bausatzes ist verbesserungswürdig. Beim Zusammenbau gab es Passprobleme bei den beiden Kettenabdeckungen, die aus zwei Teilen bestehen. Beim Beschleifen dieser ist es sinnvoll gleich auf die Verwendung der Ätzteile achten (Kotflügelversteifung), und diese vollständig "clean" schleifen.
Zuerst habe ich mit dem Grundaufbau begonnen. Rahmen (11) mit Innenaufbau (6) und Heckstück zusammenkleben, dann alle Teile für die Motorhaube (26,27,34). Dann die Kettenaufnahmen (22,24) wie im KIT-Artikel beschrieben um 2,0 mm etwas tiefer setzen. Später muss man aus diesem Arbeitsschritt resultierend aufpassen dass die Vorderräder nicht in der Luft hängen. Für die hinteren Türen fehlen die Nuten in Innenteil (6), damit man diese versenkt (offen) darstellen kann.
Nun kann die Detaillierung folgen. Es wurde der Schaltmechanismus überarbeitet. Das Verdeck wollte ich offen zeigen. Dazu wurden 5 Metallbügel wie im Original gebogen. Die Verdeckbahn wurde wie auf Fotos im aufgerollten Zustand dargestellt. Der Staukasten ist in der Bauanleitung falsch herum montiert. Die Aussparung gehört nach unten. Die Seitenwände sind zu dick. Ich habe den Staukasten neu aufgebaut.
Weiterhin detailliert:
Bemalung: Ich benutzte TAMIYA-Farben. Zuerst wurde das Modell aber mit weiss von REVELL grundiert. Dann spritzte ich die gelbe Farbe (XF60). Nun erfolgte ein wenig Aufhellen der gelben Farbe (Highlighten). Es folgte ein kurzes Washing mit schwarzer, stark verdünnter Ölfarbe. Nach diesem Arbeitsgang erfolgten das Detailwashing mit Umbra und dann das Trockenmalen mit Ölfarbe. Abschließend noch das Modell mit Pastellkreide der Firma Schminke "verstauben".
Fazit: Trotz einiger Schwierigkeiten erhält man ein schönes Modell.
Literatur
Wehrmacht-Fahrzeuge in Farbe; (Motorbuch) ISBN: 978-3-613-02513-4
Waffen-Arsenal Spezial Band 39
KIT Militär-Modell 1/2004
Holger Syring, Berlin (Juni 2009)