Gleich nach dem Erhalt des Bausatzes habe ich mich an den Bau dieses kleinen Aufklärungspanzers gemacht. Das Modell stellt einen T-30S der Roten Armee aus der Zeit des zweiten Weltkrieges dar.
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Die Gussqualität der Bausatzteile ist allgemein sehr gut. Es gibt kaum Grat und Verzug. Insbesondere die Wanne, der Rahmen, der Turm und das dazugehörende Oberteil sind gut gelungen. Besonders die Darstellung der vielen Nieten wirkt überzeugend. Zusätzlich wurden Werkzeughalterungen aus dem eigenen Vorrat verwendet.
Bau: Beim Zusammenbau der Wanne mit dem Aufbau gab es keine Passprobleme. Insgesamt hält sich die Teileanzahl auch in Grenzen, so dass man das Modell recht flott zusammenbauen kann.
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Die Ätzteile sind ein wenig zu dick. Außerdem brechen sie leicht beim zurechtbiegen. Also vorher genau überlegen, in welche Richtung man das Ätzteil biegen muss! Ich habe einige sehr labile Biegekanten einfach nachgelötet. So erreicht man eine gute Stabilität. Zur Montage der Antriebsketten habe ich mir wieder eine Leiste aus Alu gefräst, meine bewährte Montagehilfe.
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Bemalung: Zuerst wurde das Modell mit Grundierung „Mr. Surfacer 1200“ von Gunze lackiert. Dann benutzte ich den neuen Farbsatz von Vallejo: Russian Green 4BO. Es enthält sechs gut auf einander abgestimmte Farbtöne, also alles was man braucht.
Danach folgte ein Washing mit gelber und brauner, stark verdünnter Ölfarbe - die neuen von MIG. Anschließend Trockenmalen mit Ölfarbe von Schminke. Abschließend musste ich das Modell nur noch mit Pastellkreide der Firma Schminke „verstauben“.
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Diorama: Ich nahm einfach einen kleinen Bilderrahmen, ein wenig Styropor, mit Abtönfarbe eingefärbten Tapetenkleister, ein wenig Ackererde - das reicht für ein Gelände. Die Gräser sind von Mininatur. Die Figur stammt von Masterclub (35014). Es gab keine Schwierigkeiten beim Zusammenbau und der Bemalung.
Fazit: Der T-30S von HobbyBoss ist ein toller Bausatz ohne große Probleme. Das Preis-Leistungverhälnis ist in Ordnung. Ich freue mich schon auf den nächsten Exoten von Hobby Boss!
Holger Syring, Berlin (Juli 2014)
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