8,8 cm-Flak 18

AFV Club - Maßstab 1/35

Bau: Beim Zusammenbau gab es nur beim letzten Bauabschnitt Probleme. Das gedrehte Alu-Rohr ist super, ebenso die Messinghülsen. Die beiden beigelegten Kettenstücke lassen sich ohne Probleme montieren. Aber Vorsicht bei den Kabeltrommeln. Das hier beiliegende Material - 0,5mm Nylonfäden (dicke Angelsehne) ist bei der Montage doch recht stur. Kein Kleber hat gehalten, trotz entfetten. Die Fäden wickelten sich wieder auf. Nach ein paar Versuchen entschied ich mich die Fäden durch dünnen Kupferdraht auszutauschen. Ich verwendete noch zusätzlich ein paar Ätzteile als Werkzeughalterungen von ABER.

Noch einmal zum letzten Bauabschnitt, dem hinteren Fahrgestell. Hier sind doch einige Spachtelarbeiten notwendig, speziell von Bauteilen aus dem Spritzling F. Dieser hat wohl einigen Verzug. Die Reifen sind wieder super gestaltet, mit einen sehr schönen Profil, und der Anguss ist auf der Innenseite und damit Problemlos abzuschneiden. Bei der Endmontage stellte ich fest das man im Abschnitt 22 das Bauteil E30 erst zum Schluss anbringen muss sonst ist der Zusammenbau über die Kette wie in der Bauanleitung vorgeschlagen doch recht schwer.

Bemalung: Ich benutzte TAMIYA-Farben. Zuerst wurde das Modell mit Grau (XF63) grundiert. Dann spritzte ich die gelbe Farbe (XF60). Nun erfolgte ein wenig Aufhellen der gelben Farbe (Highlighten). Es folgte ein kurzes Washing mit schwarzer, stark verdünnter Ölfarbe. Nach diesem Arbeitsgang erfolgten das Detailwashing mit Umbra und dann das Trockenmalen mit Ölfarbe. Abschließend noch das Modell mit Pastellkreide der Firma Schminke "verstauben". Rost wurde an einigen Kanten angebracht. Dazu verwendete ich "echten Rost" -korrodierte Metallspäne von einer Flächenschleifmaschine(erhältlich via info@ipmsdeutschland.de)

Fazit: Trotz einiger Schwierigkeiten kann man dieses Modell direkt aus dem Karton bauen. Die Anzahl der Bauteile ist auch noch übersichtlich so dass der Bau recht schnell von Statten geht.

Holger Syring, Berlin

Den ausführlichen Artikel findet Ihr im I.P.M.S. Journal 1/2006