Universal Carrier Mk.II
als russisches Lend-Lease Fahrzeug

Tamiya - 1/35

Zubehör:

PE von Eduard
Resinketten von Resicast
Munitionskisten: Plastik von MiniArt, Resin von TANK
Resin Gewehr und DShK 12.7mm von TANK
Decals von Armo

Als Inspiration für dieses Modell dienten Fotos verschiedener Fahrzeuge, es repräsentiert also keinen bestimmten Universal Carrier. Dem uralt Bausatz von Tamiya spendierte ich einige Extras um ihm neues Leben einzuhauchen. Die Resinketten (mit Antriebsrädern und Naben) sind sehr empfehlenswert und relativ leicht zu verarbeiten. Nachdem ich sie angebracht hatte, wurde etwas Durchhang bewerkstelligt, indem ich Stäbchen zwischen Wanne und Kette schob und sie dann per Föhn auf niedriger Hitze erwärmte. Nach dem Abkühlen konnten die Stäbchen entfernt werden und die Ketten behielten ihre neue Form.

Über die Anbringung der 'Dushka' konnte ich keine genauen Informationen finden, also wurde aus einem PE Teil Pi mal Daumen was zurecht gebogen, was "richtig" aussah.

Dem Gewehr verpasste ich einen Riemen us PE Teilen und Alufolie aus einer Zigaretten Schachtel - danach passte es allerdings nicht mehr in die Gewehrhalterung, ohne diese etwas aufzubiegen.

Den Bren Maschinengewehren bohrte ich die Mündungen auf. Der Name kommt übrigens von den ersten zwei Buchstaben der Städte wo sie ursprünglich herkam und wo die Briten sie bauten: BRno (Brünn) und ENfield = Bren.

Die Munikisten auf dem Heck sind nur mit Zwirn festgebunden und nicht geklebt - so nehmen die Kisten eine 'natürlich' aussehende Position ein.

Der Rost an der Kette auf dem Bug ist echt - die Kette wurde über Nacht in Salzwasser eingelegt und dann an der Luft trocknen lassen.

Bemalung erfolgte mit Grundierung aus der Sprühdose, dann kam mein erster Versuch mit einer Sprühpistole: Vor-Schattiert mit Matt-Schwarz, dann die Hauptfarbe - mein eigenes Rezept aus Enamel Farben für 'russisches Grün'. Für die Verschmutzung verwendete ich Pigmente von Artitech.

Dierk Schmidt, UK (Juli 2011)