Dieser 72er AIRFIX-Jeep lässt sich sehr gut bauen. Neben einem Verdeck bietet er noch einige interessante Details, die es einem Modellbauer erleichtern, ein ansehnliches Modell zu bauen. So sind die Scheinwerfer als ein einziges Klarsichtteil leicht zu montieren. Die recht filigranen hinteren Außengriffe sind zum Biegen vorgesehen, sodass sie problemlos an den hinteren Ecken des Fahrzeuges platziert werden können. Außerdem gehört zum Kit noch ein Anhänger mit ein bisschen Ladegut.
Folgende Verbesserungen habe ich am Modell vorgenommen: Alle 4 Außengriffe sind aus Draht nachgestaltet, die V-förmigen Planenseitenstangen sind ebenso mit geeignetem Draht nachgebaut. Das Lenkrad wurde dünner geschliffen und die 3 Schalthebel auch wieder aus Draht und einem größeren Sandkorn (Schaltknauf) neu aufgebaut. Armaturenfolien (von meinen Fliegerfreunden) sollen das Armaturenbrett realistischer aussehen lassen. Ein Funkgerät mit Sprechgarnitur, Kabeln und seitlicher Antenne ergänzen das Fahrzeug. Die Stoßstangen (hinten und vorne) habe ich dünner geschliffen bzw. ihnen eine Struktur einer U-Form-Leiste gegeben. Der Benzinkanister am Heck wurde detailliert (3-teiliger Griff und Verschluss, siehe Bild).
Die Decals sind von REVELL (Morris + Jeep) und PEDDINGHAUS. Außerdem fanden die, fast schon zur Pflicht gehörenden, Pigmente von MIG ihre Verwendung. Als Grundfarbe wählte ich TAMIYA XF-65 FIELD GREY.
Das Modell stellt ein Fahrzeug der Provost Company auch Corps of Military Police - CMP genannt (weiße 43 auf schwarzem Quadrat) der 11th Armoured Division "The Black Bull" (schwarzer Bulle auf gelbem Rechteck) dar und gehört thematisch zu den 3 Fahrzeugen, die ich in der letzten Zeit vorgestellt habe und die auf einem größeren Diorama ihren Platz finden werden.
Das Originalbild vom Jeep fotografierte ich 2002 vor dem Omaha Beach Museum in St. Laurent Sur Mer (Normandie/Frankreich). Hierbei hatte mich besonders die amerikanische Funkanlage interessiert.
Frank Schirmer, Berlin