Dieses Modell steht nun schon seit geraumer Zeit fertig in meiner Vitrine. Es wird in einem Diorama verwandt werden und dafür noch mit Ausrüstungsstücken versehen, aber der Bausatz als solches ist fertig. Einige Ausführungen zum Bausatz und auch dem Bau hatte ich ja bereits in meinem First Look getätigt.
Das Modell nachdem die Decals aufgetragen sind.
Im Grunde ist dem nicht viel hinzuzufügen. Im weltweiten netzt habe ich auch unglaublich schlechte Kritiken zur Baubarkeit gelesen. Ehrlich gesagt, kann ich das nicht nachvollziehen. Sicher ist dies kein Tamiyakit und die Umverpackung für den japanischen Markt, und der damit verbundenen Verbreitung über das Internet, mag einige andere Erwartungen geschürt haben, aber der Bausatz ist mit etwas modellbauerischem Geschick in kurzer Zeit zusammenzubauen, so dass man sich ganz der Bemalung, Alterung und Verschmutzung widmen kann.
Mattlack und erste Alterungsschritte
Hier habe ich keine Experimente gewagt. Als Basis ein sandgelber Farbton über alles, Klear, Abziehbilder, Washing, Mattlack, Pigmente. eine abschließende Behandlung gibt es, wenn das Diorama steht ... bis jetzt existiert diesees jedoch nur in meinem Kopf. Die Abziehbilder waren etwas störrisch und mussten nachgearbeitet werden. Eine beschädigte Nummer habe ich aus einem Tamiya reissue entnommen. Das Modell stellt ein Fahrzeug der italienischen Polizei in Nordafrika dar.
Weiter gehts mit Pigmenten
Fazit: Nicht gerade ein Modell für zwischendurch oder einen absoluten Modellbauanfänger, aber auch keine große Herausforderung für den Durchschnittsmodellbauer. Einzig der Preis ist vielleicht etwas hoch, wobei ich zum Einzelpreis bei Italeri noch keine Informationen habe und nur von der Kombibox bzw. dem Tamiya-Reissue sprechen kann. Letzteres kann man aber auch ab und an als Sonderangebot bei asiatischen Onlinehändlern erstehen.
Steffen Arndt, Ettlingen (Bau: Ende 2008/ Artikel Mai 2010)