Die Klasse U 212A ist das neue U-Boot der Bundesmarine und vollgestopft mit deutscher Spitzen-Technologie. Es ist ausgerüstet mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, die dem Boot eine lange Tauchfahrt ohne Auftanken von Luft ermöglicht, man spricht von 4 Wochen. Neu entworfen wurden die Propellerschraube, Magnetik-, Radar- und Infrarotsignatur wurden optimiert, auch die Geräusche wurden reduziert.
Einige technische Daten: Das Boot hat eine Wasserverdrängung von 1450t, eine Geschwindigkeit über Wasser von mehr als 10 Kn. und unter Wasser um die 20 Kn. die Bewaffnung besteht aus Torpedos vom Typ Seehecht (Schwergewichtstorpedo) Die Thyssen Krupp Marine Systemwerke in Emden und die Howaldtswerke haben ganze Arbeit geleistet. Neben zahlreicher technischer Neuerungen wurde auch an Ergonomik und Besatzungskomfort gedacht. So wurde vergleichsweise viel Platz für die Besatzung geschaffen und auch für ausreichend Stauraum ist gesorgt.
Wenn man den Bausatz öffnet, hält man zwei braune Spritzlinge in der Hand, die ohne Gussfahnen bzw. Verpressungen sind. Bei der Passgenauigkeit gibt es nichts zu meckern! Insgesamt ist also sehr wenig Schleifarbeit erforderlich. Die gute Bauanleitung mit hilfreicher Bebilderung sorgt für einen unkomplizierten Zusammenbau.
Bei der Farbgebung von U-31 habe ich mich an eine Reportage einer Erprobungsfahrt (N-24) gehalten. Dort konnte man die Farbgebung der U-31 bzw. U-32 direkt am Bildschirm verfolgen. In der Baubeschreibung wird von einem braunen Farbton gesprochen, der der alten 206a-Farbe in einer verbesserten Version entsprichen soll. Schließlich bleibt es jedem selbst überlassen, für welche Farbgebung er sich entscheidet.
Fazit: Revell ist wieder einmal ein exquisites Modell gelungen, welches viel Spaß und Freude macht. In der U-Bootsammlung sollte dieses Modell nicht fehlen. Ich wünsche viel Spaß beim Zusammenbau.
Rainer Pohlmann, Berlin
Siehe auch Heft 4/2005 des I.P.M.S. Journals!