Deutsche Militärmotorräder

Thomas Reinwald hat sich hier dem Thema Militärmotorräder in Deutschland angenommen. Dabei startet er mit dem Beginn der Einführung in die kaiserliche Armee. Dort setzte man allerdings noch auf das Pferd. Es gab allerdings durchaus Lücken, die man mit der neuen Fahrzeugtechnik belegen konnte.

Es folgt die Reichswehrzeit. In der Wehrmacht wurde bis zu Beginn des WK II die Rolle des Motorrades überbewertet. Das spiegelte sich auch in der Beschaffung wieder. Da es nie genug Material für die Wehrmacht gab, griff man auch auf zivile und erbeutete Fahrzeuge zurück. Nach dem WK II gab es in beiden deutschen Staaten Militärmotorräder und auf diese geht man hier sehr gut ein.

In der Folge geht der Autor auf die Krise im Motorradbau ein. Diese traf Mitte der 1950er Jahre auch BMW. Die Absatzzahlen gingen zurück und der Hersteller überstand diese tiefe Delle bis heute.

In diesem Heft gibt es sehr schöne Fotos und man erhält einen schönen Überblick über das Thema.

Fazit: Insgesamt ein sehr interessantes Motorrad-Profile-Heft und hier kommt auch ein wenig Zeitgeschichte sowie Technik mittels Text und Bildern sehr gut rüber.

Volker Helms, Godern (Juli 2016)