HMMWV Humvee 1980-2005

 

Unterstützt vom Zeichner Hugh Johnson hat sich Steven J. Zaloga den Hummer (gesprochen Hammer) unter die Feder genommen, den bis 2005 170 000 Exemplare für unterschiedlichste Verwendung produziert wurden. Und ein Ende ist so wenig in Sicht, wie die Zahl der Varianten und Versionen, die das Fahrgestell und die Kraftübertragung für eingene Modelle nutzen, beispielsweise MOWAG für die schweizer Armee oder Otokar für die Türken.

Von der US Armee als ein hochmobiles Mehrzweckfahrzeug für taktische Zwecke beschrieben sollte es den aus den 60er Jahren stammenden M 151 Mutt und den weniger bekannten M 561 Gama Goat ersetzen und wohl auch den als M 880 bezeichneten Dodge Pick-up. Schließlich wurde noch ein Fahrzeug für das drahtgelenkte TOW-Systm gesucht.

Aus Vergleichstest trat das Modell von AM General hervor und die ersten Serienversionen wurden 1985 als M 998 und M 1038 an die Truppe ausgeliefert. Es folgten M 1025 für die Armee und M 1049 für das Marine Crops. M 1045 war der TOW-Carrier. Der A-0 Version folgten die Varianten -A1, -A2(HHV) und ECV. All das wird von Steven J. Zaloga ausführlich und gründlich ebenso beschrieben, wie die verschiedenen Feld-Modifikationen, seien es MG-Schilder oder Panzerwagen. Interessante Farbzeichnungen ergänzen den mit 40 Farbfotos reichlich illustrierten 48 Seiten umfassenden Paperback.

Fazit: Für Hummer Fans ist das ein absolutes Muss. Für Modellbauer des HMMWV eine sehr wichtige Ergänzung. Für alle, die an Militärtechnik interessiert sind, ist der Band ebenso uneingeschränkt zu empfehlen.

Klaus Lehmann, Berlin