F-86 Sabre Aces of the 51st Fighter Wing

45 Farb- und 40 Schwarzweißfotos und 33 farbige Seitenrisse von F-86E und F, die am Ende des 95 Seiten umfassenden Paperbacks erläuterts werden, sowie Seitenrisse im Maßstab 1:72 von F-86A (bei Matchbox/Revell), F-86E (bei ACADEMY) und F-86F (bei ACADEMY und Fujimi - jeweils 1:72) sind die wenigen ersten Stichworte. Aber, der Text, nach über 50 Jahren konzipiert, hebt Mythen auf und nähert sich der Realität: F-86E/F versus MiG-15/bis war unerbittlich. US-Amerikaner, Australier, Kanadier und auch Süd-Afrikaner auf der einen Seite und Chinesen, Russen und Ost-Deutsche auf der anderen haben sich nichts geschenkt. Letztere galten als besonders kampfstark, heißt es heute. Die MiG-15 stieg stärker, war wendiger und erreichte größere Höhen als die Sabres. Außerdem traten die MiG-Verbände in größerer Zahl auf. Warren Thompson beschreibt den Luftkampf der etwa 150 Sabre gegen etwa 500 MiG's, der allzu oft nicht zu Gunsten der UN-Streitmacht ausfiel, wird von den damals eingesetzten Piloten anschaulich geschildert.

Ass, das sind Piloten, die mindestens fünf bestätigte Abschüsse verbuchen konnten. Zu den Assen zählen WK II-Veteranen, wie Whisner, Gabreski, angeführt wird die Riege der Piloten von Capt. Joseph Mc Connell mit 16 Luftsiegen, gefolgt von Capt. Harold Fischer mit 10. Insgesamt zählte der 51st FW 15 Asse. Aces and Wingmen, könnte auch heißen, den auch die beschreiben ihre Erfolgsgeschichte.

Fazit: Alles ist sehr anschauens- und lesenswert. Für den Bastler sind die Fotos und Risse sehr interessant. Good Job, Mr. Thompson.

Klaus Lehmann, Berlin