Autoren : | Manfred Franzke |
Verlag : | UNITEC-Medienvertrieb e.K. 2019 |
Reihe : | Flugzeug Profile Nr. 63 |
Preis : | 11,80 Euro |
Manfred Franzke hat sich hier mit unkonventionellen Dornier Do 335 beschäftigt. Er hat hier versucht in einem kompakten Format systematisch über die Entstehung dieses Kampfflugzeuges zu schreiben. Es kann aber nicht vollständig sein.
Mit der Entwicklung dieses Flugzeuges wurde bei Dornier schon 1942 als Ablösemuster für die Junkers Ju 88 und die hauseigene Do 17 begonnen. Als Vorstudie wurde bei Schemp-Hirth das Versuchsmuster Gö-9 gebaut. Es war eine verkleinerte Do 17 mit Heckpropeller und Mittelmotor. Erst am 10. Januar 1943 erging vom RLM die Genehmigung zur Entwicklung unter Typennummer 335. Durch ständig ändernde Anforderung kam es immer wieder zu Verzögerungen in der Entwicklung. Aber schon am 26. Oktober 1943 flog die Do 335V1. Dieses Flugzeug wich deutlich von den folgenden Prototypen ab. Immerhin lief eine Vorserie der Do 335 unter der Bezeichnung A-0 an. Es folgten noch einige Serienmaschinen in verschiedenen Ausrüstungsrüstständen.
Zwischen all dem informativen Text gibt es sehr gute Fotos und einige Zeichnungen. So gibt es natürlich auch Informationen über den Verbleib des einzigen Originals und zweier Nachbauten in deutschen Museen. Es gibt sehr viele Fotos und Informationen zu den bekannten gebauten Exemplaren. Abgerundet wird das Ganze mit Abbildungen aus dem Handbuch, Zeichnungen und Farbprofilen.
Fazit: Insgesamt eine sehr gute preiswerte Zusammenfassung zum Thema Dornier Do 335 für den Modellbauer sowie den historisch Interessierten. Für diese Zielgruppen ist dieses Profile sehr zu empfehlen und mich hat dieses Werk positiv überrascht.
Bezug über den Zeitschriften und Buchhandel oder bei www.UNITEC-Medienvertrieb.de.
Volker Helms, Godern (Mai 2019)