Es ist geschafft. Die MiG ist endlich fertig. Zwar später als gedacht, aber das liegt nicht am Bausatz.
Der Bastelanleitung folgend geht der Bau gut von der Hand. Bereits die ersten Baustufen zeigen, dass das Cockpit und der Schleudersitz eigentlich selbständige Miniaturen sind. Für die wenigen möglichen Verbesserungen in diesem Bereich bietet Eduard inzwischen weitere Ätzteile an.
Die Montage der folgenden Großteile geht zügig voran. Dank vorausgegangener Trockenübungen gab es keine Probleme, ebenso bei der Gravur des Tankdeckels. Beim Fahrwerk habe ich die Steuerstangen für den Radwendmechnismus (auch dafür gibt es jetzt Zurüstteile) und Kabel ergänzt. Nach der Lackierung folgte die Dekoration. Hierbei ist zu beachten, das die Stencils nur in tschechisch und russisch vorliegen. Wie Fotos zeigten hat das von mir gewählte Vorbild nur sehr wenige davon auf der Oberseite = Zeitersparnis.
Als Abschluß folgte die Montage diverser Kleinteile und Baugruppen (Außenlasten). Bei den kleinen Ätzteilen z.B. IFF-Antenne und DUAS-Flügel hat Eduard Reserveteile mitgeliefert. Die Statikableiter habe ich mir allerdings aus Resten selbst gezogen.
Fazit: Der Bausatz hat gehalten was er beim ersten Blick versprochen hat. Die MiG-21MF ist ein gelungener Wurf sowohl in Maßhaltigkeit, Detaillierung und Umfang.
Dr. Jürgen Willisch, Potsdam (Juni 2011)
