Vorbild: Angeregt durch die Fokkereindecker entwickelt Frank Barnwell 1916 auf Risiko der Bristol Aeroplane Company ein neues einsitziges Eindeckerjagdflugzeug die Bristol M1. Trotz guter Leistungen, sie war etwa 50 bis 80 km / h schneller als die Fokker - oder Morane-Saulniereindecker, stand das RFC dem Konzept seit einigen Unfällen mit anderen Eindeckern skeptisch gegenüber. Trotzdem gab das Luftfahrtministerium am 3. August 1917 bei Bristol 125 M.1C. in Auftrag. 33 M.1C flogen 1917-18 im Nahen Osten und auf dem Balkan, der Rest in Trainingseinheiten in Großbritannien. An der mazedonischen Front wurde Kapitän Frederick Dudley Travers DFC (No. 150 Squadron), mit neun Luftsiegen das einzige Bristol M.1C Ass.
Bausatz: Die Eindecker der Ententestaaten standen immer im Schatten der Fokker-E-Typen. Erreichten die Fokker und Morane-Saulnier N schon vor längerer Zeit die Modellbaugemeinde, so musste diese lange auf die relativ unbekannte, elegante Bristol M.1C warten. Erst CMR machte es möglich.
Der Zusammenbau der Resinteile war aufgrund der guten Qualität problemlos. Gebaut wurde die Maschine aus der Box. Die Verspannung habe ich aus unsichtbarem Nähgarn gemacht. Bemalt wurde das Modell mit dem Pinsel.
Die C5015 flog 1918 an der School of Aereal Fighting in Turnberry.
Jürgen Willisch, Potsdam (Dezember 2014)