Vorbild: Die Jagdflugzeuge der Albatroswerke waren ab 1916 für lange Zeit das Rückgrat der deutschen Fliegertruppe. Der Einstieg erfolgte mit der Albatros D.1. Von Anfang bis Mitte 1917 domminierte die Albatros D.III an der Westfront. Danach sollte die D.V deren Erfolg fortsetzen. Das Konzept der D.III wurde nur geringfügig geändert. Der aerodynamisch gebaute Rumpf war deutlich ovaler, der Wasserkühler in der oberen Tragfläche wurde seitlich versetzt, die Kopfstütze hinter dem Cockpit war verschwand bald wieder. Die strukturelle Schwäche der unteren Tragfläche wurde nicht beseitigt. An der Front behalf man sich mit einer zusätzlichen Abstrebung und nannte das Flugzeug D.Va.
Eduard brachte beide D.V Varianten schon vor einigen Jahren mit hervorragender Detaillierung, Passgenauigkeit und Qualität heraus. Smer übernahm diese für einen eigenen Bausatz der D.Va.
Gebaut wurde die Maschine aus der Box. Der Bau ist für einen Doppeldecker relativ problemlos. Besondere Vorsicht ist nur beim Abtrennen der dünnen Streben erforderlich.
Leider hat Eduard die Leitungen vom Tragflächenkühler zum Motor vergessen, diese sollten unbedingt ergänzt werden, ebenso wie die Gurte. Verspannung und Steuerseile sind aus Silberdraht (0.1+0,2mm). Der Holzrumpf wurde mit Decals dargestellt, der Rest gespritzt.
Smer bietet zwei Dekomöglichkeiten, ich habe mich für eine Maschine der zum Boghol 6 gehörenden Staffel 19 entschieden. Mit ihr flog Leutnant Bauer im Winter 1917/18 seine Einsätze.
Jürgen Willisch, Potsdam (Januar 2015)