Die Jagdflugzeuge der Albatroswerke waren ab 1916 für lange Zeit das Rückgrat der deutschen Fliegertruppe. Der Einstieg erfolgte mit der Albatros D.1. Doch bereits nach 50 gebauten Maschinen kam die verbesserte D.II. Die ukrainische Firma Roden brachte bereits vor Jahren eine Bausatzserie der wichtigsten deutschen und englischen Jagdflugzeuge des 1.Weltkrieges heraus. Dazu gehören auch fast alle Varianten der Albatros D-Flugzeuge.
Der Bau ist für einen Doppeldecker relativ problemlos. Besondere Vorsicht ist nur beim Abtrennen der dünnen Streben erforderlich. Für die Verspannung enthält die Bauanleitung keine Hinweise, hier ist man auf die Literatur oder das Bausatzcover angewiesen. Einzig die fehlenden Sitzgurte sind zu ergänzen.
Am 21. März 1917 wurde das Modellvorbild von einer Airco DH-2 der No.32 Sqn (Pilot: Lt Pickthorn) beschossen. Der deutsche Pilot, Prinz Friedrich Karl von Preußen, Kommandeur der Fl.Abt. (A)258, landete seine Albatros D.I verletzt im Niemandsland und wurde von australischen Truppen gefangen. Er starb am 6. April 1917 an seinen Wunden.
Jürgen Willisch, Potsdam (November 2014)